Mit einer Plakataktion beginnt heute die NGBK die öffentliche Debatte um die umstrittene „Flick Collection“. Regionalmuseum wiederholt Ausstellung über Zwangsarbeit in Berliner Flick-Firmen
Museumschef vergreift sich beim Streit um die Flick-Sammlung in Bild und Ton und spricht von „Entarteter Kunst“. Stiftung will NS-Geschichte der Familie Flick untersuchen lassen, aber keine Dokumentation. Schau kostet Steuerzahler 7 Millionen Euro
Linke Demonstranten entdecken ihr Faible für moderne Kunst und wollten kostenlos die MoMA besuchen. Doch der Eintritt wurde ihnen verweigert. Bezahlwilligen Kunstfreunden aber auch
Berlin und der Bund haben sich wohl auf neuen Hauptstadtkulturvertrag geeinigt. Die Mittel für Kulturprojekte in Höhe von 10,2 Millionen Euro zahlt ebenfalls der Bund weiter
Das Abgeordnetenhaus wird doch noch über die umstrittene Flick-Kunstsammlung debattieren. SPD-Führung hatte entsprechenden Antrag seit April blockiert. Doch kritische Töne sind jetzt redigiert
Der Fraktionsvorstand der SPD blockiert einen Antrag von Abgeordneten der SPD und der PDS zur umstrittenen Flick-Collection. Darin wird der Senat aufgefordert, eine „kontroverse gesellschaftliche Diskussion“ zu ermöglichen. PDS hat schon zugestimmt
Im Berliner Ensemble wird die lange überfällige Debatte um die Collection von Friedrich Christian Flick angestoßen. Die Forderung, den Mäzen mit seiner Ausstellung ganz aus der Stadt herauszuhalten, findet allerdings keine Fürsprecher
■ Historiker und Politiker wollen „Lichtkathedrale“ an der Siegessäule verhindern. Präsident des Goethe-Instituts ist strikt gegen die „Gigantomanie“, ebenso Lea Rosh. Nur der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde bleibt gelassen
Zuweilen muß man auch die Kunst erst anschalten: Zwei Studentenausstellungen im Kontorhaus und in der Stiftung Starke beschäftigen sich mit Medienkunst ■ Von Tilman Baumgärtel
■ Die Soziale Künstlerförderung steht auf der Streichliste des Senats. 1998 sollen statt 4 Millionen nur noch 750.000 Mark fließen. 1999 droht gar die Abwicklung. Fortführung als Stiftung hat wegen fehle
■ Weil Sportsenatorin Ingrid Stahmer eine zuvor gemachte Zusage zurückgezogen hat, wurde gestern das stillgelegte Bad in der Oderberger Straße besetzt. Bei der Ausstellung "Fluten 2" geht es um Kuns