Die persische Sendung bei Radio Multikulti versorgte vor allem die Exiliraner. Wichtig war weniger der Atomstreit mit den USA als das Leben im Iran selbst
Viele Vietnamesen sprechen schlecht Deutsch – sie informieren sich via Satellit. Die Einführung der Berliner Umweltzone spielte da keine Rolle, bei Radio Multikulti schon
Radio Multikulti ist tot - es lebe Radio Multikulti. An Silvester will der RBB seinen Integrationsfunk endgültig abschalten. Der war im Mutterhaus immer ein ungeliebtes Kind. Aber nicht bei den Fans: Die planen, ihn auferstehen zu lassen - als Webradio.
Die freien Mitarbeiter von Radio Multikulti wollen mit Arbeitsniederlegungen gegen die Schließung der RBB-Welle protestieren. Die Angestellten machen beim Streik nicht mit - weil sie nicht dürfen und ihre Jobs auch nicht bedroht sind.
Alle Fraktionen, außer der FDP, halten zu Radio Multikulti und machen sich für ein Moratorium stark. RBB-Intendantin wird aufgefordert, die Integrationsaufgabe ernst zu nehmen. Doch Reim will nicht.
Die Schließung von Radio Multikulti zeige die Unfähigkeit der RBB-Intendantin, einen Hauptstadtsender zu leiten, meinen Fans und Freunde der Radiowelle. Und feiern mit Konzerten und orangefarbenem Speiseeis dagegen an.
Eine Liste mit Unterschriften und Adressen von GegnerInnen der Schließung von Radio Multikulti taucht auf einer Neonazi-Website auf. Angeblich wurde sie an der TU geklaut
Nach dem Aus für Radio Multikulti sendet ab Januar 2009 das in Köln ansässige Funkhaus Europa auch in Berlin und Brandenburg. Damit gibt es weiter fremdsprachiges Radio aus Deutschland, der lokale Bezug geht jedoch verloren
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg will sein Radio Multikulti zum Jahresende abwickeln. Die taz spart nicht mit Kritik und holt Fans des renommierten Senders ans Mikrophon.
Oberverwaltungsgericht segnet die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße endgültig ab. Grüne, Linkspartei und SPD freuen sich über den Erfolg nach drei Jahren Straßenkampf. CDU und Springer-Verlag sind sprachlos.
Der Senat will durch die Vergabe von mehr Landesbürgschaften für Filmvorhaben zusätzliche Produktionen in die Stadt und die Region holen. 60 Millionen Euro bis 2013 sollen Kredite absichern
Bund will Kinofilmproduzenten mit einem „60-Millionen-Euro-Baby“ unterstützen, damit mehr und noch bessere Streifen ins Kino kommen. Berlins Filmwirtschaft wird gestärkt und konkurrenzfähiger