Der Wasserpreis war jahrelang höher, als das Verfassungsgericht erlaubt hatte. Das belegen die von der taz enthüllten Geheimverträge. Wie können sich die Verbraucher jetzt ihr Geld zurückholen?
Die Initiative Wassertisch begrüßt die Veröffentlichung der Geheimverträge durch die taz, will aber trotzdem den Volksentscheid. Erstmal soll sich das Parlament mit den Inhalten beschäftigen, sagen die Grünen.
Ein Mitglied einer linken Gruppe steht vor Gericht, weil es in einem taz-Interview Straftaten gebilligt haben soll. Das Problem für die Justiz in dem Verfahren: Das Interview lief unter anderem Namen.
Ein Polizist, der am 1. Mai 2008 einen taz-Journalisten geschlagen hat, ist zu einer Mindestgeldstrafe verurteilt worden. Staatsanwaltschaft und Gericht verzichten auf ein öffentliches Verfahren.
Gut einen Monat nach den Polizeiübergriffen auf zwei taz-Redakteure wurden die beiden Opfer als Zeugen vernommen. Dabei zeigt sich: Die Videoaufnahmen der Polizei vom 1. Mai belegen zumindest einen Faustschlag
Die Polizei ging am 1. Mai unnötig ruppig vor, sagt Kreuzbergs Bürgermeister Franz Schulz (Grüne). Auch er war in der Nacht auf der Straße und wurde von Polizisten angerempelt.
Am Mittwoch wird die Kochstraße offiziell in Rudi-Dutschke-Straße umbenannt. Bezirksbürgermeister enthüllt die Schilder. Christian Ströbele, Wirtschaftssenator Wolf und Dutschkes Familie vor Ort. Demo weiht die Straße ein. taz lädt zum Fest.
Oberverwaltungsgericht segnet die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße endgültig ab. Grüne, Linkspartei und SPD freuen sich über den Erfolg nach drei Jahren Straßenkampf. CDU und Springer-Verlag sind sprachlos.
Die polnische Regierung ist verärgert über eine taz-Satire, in der Präsident Lech Kaczynski mit einer Kartoffel verglichen wurde. Der in Bremen lehrende Soziologe Zdzislaw Krasnodębski hat die Kaczynski-Brüder im Wahlkampf unterstützt. Im Kartoffel-Satire-Streit, sagt er, kämen auf deutscher Seite alte, antipolnische Ressentiments hoch
Fine Aufkolk und Marek Langner gewinnen den taz-Ideenwettbewerb „Leere Mitte Berlin“ mit einem ungewöhnlichen Entwurf für den Schlossplatz. Die „Dormanz“, in der Tier- und Pflanzenwelt eine Phase reduzierten Stoffwechsels, ist eine Aufforderung an die Stadt, sich an diesem Ort Zeit zu lassen