Heute vor einem Jahr wurde Hatun Sürücü auf offener Straße erschossen. Weil sie ein ganz normales Leben führen wollte. Seitdem läuft deutschlandweit die Debatte über so genannte Ehrenmorde. Die taz fragt: Was hat sich verändert in Berlin?
Im Mordprozess Hatun Sürücü wollen die Verteidiger die Hauptbelastungszeugin psychologisch begutachten lassen. Der jüngste Bruder gilt als voll schuldfähig
Baufirmen sollen Restaurator des Landesdenkmalamtes mit Bordellbesuchen bestochen haben, um bei der Sanierung des Friedrichdenkmals falsch abrechnen zu können
Laut Statistik ist Berlin sicherer geworden. Die Zahl der Straftaten ist auf den niedrigsten Stand seit 1992 gesunken. Auch die Gewalt von Jugendgruppen ist laut Polizei rückläufig
Im Sürücü-Prozess wirft die Staatsanwaltschaft der Frau und dem Schwager eines Angeklagten Falschaussage vor und lässt deren Wohnung durchsuchen. Verteidiger: Einschüchterung der Zeugen
Aus Furcht vor der Zwangsräumung seiner Wohnung droht ein 49-Jähriger in Kreuzberg, sich in die Luft zu sprengen. Die Polizei evakuiert daraufhin zwei Schulen und eine Kita. Ein Nachbar berichtet
Prozessauftakt gegen Schlägertrupp: Zwölf junge Männer und Frauen müssen sich für die Misshandlung vermeintlicher Sexualstraftäter in Treptow-Köpenick verantworten
Im so genannten Ehrenmord-Prozess erzählt die Mutter der Hauptzeugin neue Details: Ihre Tochter Melek habe unter großem Druck gestanden zu schweigen. Sie selbst sei einen Tag nach dem Mord an Hatun Sürücü in der Wohnung der Familie gewesen