Grossmans "Leben und Schicksal" ist erstmals komplett auf Deutsch erschienen. Der Roman entwirft ein Historienpanorama rund um die Schlacht bei Stalingrad.
Wie im Drehbuch für ein Melodram: Nach Schweigeminute und Ansprache an das "Valkyrie"-Filmteam dreht Tom Cruise die Hinrichtung Stauffenbergs samt Mitverschwörer im Bendlerblock in Erinnerung an den 20. Juli 1944.
Eigentlich soll es bei den "Ostbrandenburger Verkehrsgesprächen" in der Berliner IHK nur um den Bau eines Oder-Donau-Kanals gehen. Doch der Einladung für die Tagung am 6. November ist eine Karte von 1938 beigefügt, die es in sich hat.
Die Bundesregierung will die Zivilschutzbunker in Westdeutschland aufgeben. In Bremen wurde bereits der TÜV eingestellt. Ohnehin wäre nur ein kleiner Teil der Bevölkerung darin untergekommen. Für die teils auffälligen und geschichtsträchtigen Bauten sollen Käufer gefunden werden
Treffen zwischen dem Zentralrat der Sinti und Roma und dem Kulturstaatsminister beendet Konflikte über Mahnmals-Inschrift. Karavan-Entwurf soll realisiert werden
Wie altern Holocaust-Filme? Diese Frage provoziert die heute anlaufende Reihe „Shoah im Widerstreit“ im Zeughauskino. Deutlich wird die Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart, aber auch, wie falsch Happy Ends sein können
Erzbischof Sterzinsky sagt den Gedenkgottesdienst für Hans Filbinger nach heftiger Kritik ab. Die Sankt-Hedwigs-Gemeinde wollte ihn darin als Retter eines zum Tode Verurteilten würdigen. Landespolitiker begrüßen die Absage
Der Rotary-Club des ehemaligen Bundeswehr-Generals Gerd Schultze-Rhonhof schießt gegen eine Schülerzeitung. Die hatte gefragt, wie sich das soziale Engagement des Clubs mit den nationalistischen Thesen des Ex-Generals vertrage
Die Lichtanlage im Holocaust-Mahnmal ist abgesoffen. Nur ein Bruchteil der Lampen funktioniert. Schaden soll erst im Herbst behoben sein. Öffentliche Verwaltung will damit nichts zu tun haben
Die Freie Universität macht 52.000 Interviews mit Überlebenden des Holocaust online zugänglich. Ob das der historischen Forschung viel nutzt, ist offen. Doch der Vermittlung von Wissen über die Shoa eröffnet das Projekt neue Möglichkeiten
Die alte Fachwerksynagoge in Bodenfelde zieht um und wird in Göttingen wieder aufgebaut. Die jüdische Gemeinde erhält damit wieder ein eigenes Gotteshaus – 68 Jahre nachdem ihre ursprüngliche Synagoge von den Nazis zerstört wurde
Die Gedenkstätte für NS-Zwangsarbeit in Schöneweide wird zum zweiten Mal angegriffen. Wenig Sachschaden. Polizei ermittelt in alle Richtungen. Kultursenator Flierl: Das sind offensichtlich gezielte Anschläge von rechtsradikalen Tätern