Ein 41-Jähriger reißt kurz nach Eröffnung von Madame Tussauds der Hitlerfigur den Kopf ab. Grüne, SPD und CDU fordern, den Wachsführer nicht wieder auszustellen
Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett zeigt Adolf Hitler als müden Mann - mit echtem Wachschutz. Denn bei der Führervisite ist nur Gucken erlaubt. Schnappschüsse sind verboten.
Viele Bundeswehrsoldaten besuchen die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Dass nun ein Bundeswehrangehöriger selbst Besucher herumführen soll, verärgert die dort wirkenden freien Museumspädagogen. Einem kündigte die Gedenkstätte nun
63 Jahre nach Kriegsende wird das Denkmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen eingeweiht. Lange waren sie die Schmuddelkinder im NS-Opferreigen.
Im Kraftwerk der „ehemaligen Versuchsstelle des Heeres“ in Peenemünde auf Usedom werden Nazi-Vergangenheit und Technikwahn in einem gelungenen Museumskonzept dargestellt
Laut einer aktuellen Studie war ihr ehemaliger Oberbürgermeister Kurt Blanke eine der Schlüsselfiguren der Judenverfolgung im Nationalsozialismus. Das erschüttert Celler Lokalpolitiker – obwohl sie seit Jahrzehnten davon wissen konnten
Der Hamburger Jude Herbert Löwy überlebte den Holocaust, weil ihn Freunde und Fremde versteckten. Jetzt ist sein Bericht aufgetaucht – ein für Norddeutschland extrem seltenes Dokument. In der Forschung sind die Helfer bislang kaum Thema
Bei der Enteignung deutscher Juden spielten Berliner Finanzbehörden eine wichtige Rolle. Eine neue Studie räumt mit dem Vorurteil auf, die Steuerverwaltung in der Zeit des Nationalsozialismus sei politisch neutral gewesen.
Rund 1.000 Menschen empfingen den "Zug der Erinnerung" am Sonntag. Einen Halt am Hauptbahnhof hatte die Bahn nicht zugelassen. Zur Eröffnung der Ausstellung sprach ein Holocaust-Überlebender
Nach harscher Kritik bietet die Bahn AG einen Halt des "Zugs der Erinnerung" im S-Bahnhof Grunewald an. Über Stopp im Hauptbahnhof entscheidet Bundesnetzagentur.
Die Bahn findet den „Zug der Erinnerung“ so brandgefährlich und störend, dass sie ihn nicht in den Hamburger Hauptbahnhof lassen will. Die Organisatoren halten das für vorgeschoben. Nach Altona ausweichen wollen sie nicht
Berlin will ein Denkmal zur Erinnerung an den Hitler-Attentäter Georg Elser. Alle Parteien sind dafür. Streit gibt es über den Ort und das Aussehen des Denkmals
Die Aufregung um Jonathan Littells kommende Woche erscheinenden SS-Roman beweist, Verkitschung von NS-Debatten ist möglich. Ein - sachliches - Interview mit zwei Experten zum Thema.
Der Dichter August Hinrichs war engagierter Nazi, trotzdem hält ihn die Stadt Oldenburg in Ehren. Das tut auch die August-Hinrichs-Stiftung, die nun für einen Schreibwettbewerb Hitlers Geburtstag als letzten Abgabetermin wählte – aus Versehen
In Italien sind Max Josef M. aus Bremen und Gerhard S. aus Hamburg wegen Kriegsverbrechen von einem Militärgericht verurteilt worden. Am Samstag zog die Antifa vor ihre Häuser und forderte ein „Ende des Täterschutzes“. Doch M. wehrt sich
Seine Anwältin Barbara Kopp sieht keine Anhaltspunkte für eine Schuld von Max Josef M. Das italienische Militärgericht ignoriere die Aussage einer Entlastungszeugin und missachte rechtsstaatliche Standards