Der Zentralrat der Juden fordert, die Flick-Collection abzusagen. Der Familienname sei eine „unerträgliche Provokation“ der NS-Opfer. Der Direktor des Jüdischen Museums hält die Ausstellung dagegen für „nicht verwerflich“
Verein will unweit der geplanten Ausstellung des Kunstsammlers Flick an Zwangsarbeiter erinnern, die in der Nazi-Zeit in Flick-Werken starben. Lottogelder wurden dafür nicht bewilligt. Gab Senator Flierl seine Stellungnahme nicht rechtzeitig ab?
500 Neonazis marschieren in Neumünster gegen die Wehrmachtsausstellung. 1300 Polizisten schreiten gegen Linke ein und lösen am Abend ein Rechtsrock-Konzert auf
Land Berlin und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zeigen keine Skrupel, die umstrittene Flick Collection heute zu übernehmen. Grüne kritisieren die Einigung als „instinktlos und skandalös“
Emilie, die frühere Ehefrau des Judenretters Oskar Schindler, hat nach dem Krieg in Argentinien gelebt. In Berlin möchte sie nun ihre letzten Jahre verbringen. Die Schüler der Oskar-Schindler-Oberschule in Hohenschönhausen wollen sich um sie kümmern
Marina Schubarth hilft ehemaligen Zwangsarbeitern in der Ukraine, die an den bürokratischen Hürden der Stiftung zu scheitern drohen. Zugleich versteht sich die junge Frau als Botschafterin der Versöhnung zwischen den beiden Ländern und Völkern
■ Zweitligist St. Pauli macht mit beim Entschädigungfonds für Zwangsarbeiter, Werder Bremen steht noch im Abseits. Auch sonst liegt Hamburg mit seinem finanziellen Engagement vorne
Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter: Waldorfschüler wollen mit der Aktion „Missing link“ dem Stiftungsfonds der deutschen Wirtschaft auf die Sprünge helfen