Bußgelder für Eltern, die ihre Kinder nicht zum Pflicht-Sprachkurs schicken - da schlägt der Obrigkeitsstaat gegen jene los, die noch nicht einmal seine Untertanen sind, sondern es erst irgendwann werden könnten.
Anfang April will die rechtspopulistische Partei Pro Deutschland im Kreuzberger Rathaus tagen. Der Bezirksbürgermeister will das nicht dulden und notfalls zu einem "Aktionstag" mobilisieren.
Sind junge Muslime eher gewalttätig, je religiöser sie sind? Eine Studie von Niedersachsens Ex-Justizminister Christian Pfeiffer legt dies nahe. An der Uni Osnabrück wurde er dafür nun scharf kritisiert.
Der Parteitag der rechtspopulistischen Partei "Die Freiheit" wurde wenige Stunden vor dem geplanten Beginn abgesagt. Eine Sprachschule kündigte den Vertrag.
Ein dunkelhäutiger Jurastudent verklagt einen Bremer Club, weil dessen Türsteher ihn nicht hineinließen. Dass nicht Rassismus der Grund dafür war, glaubt das Gericht dem Betreiber nicht.
Auch in Berlin werden Roma diskriminiert - mit fatalen Folgen für ihre Bildung und Zukunftschancen. Um das zu ändern, müsse man Vertrauen schaffen, sagen Experten und die Roma selbst.
Während Sarrazin sein umstrittenes Buch vorstellt, gibt es vor der Tür Proteste. Zentral ist die Forderung nach seinem Rücktritt - und einem Ausschluss aus der SPD.
Viel zu lange hat der Vorsitzende der Berliner SPD geschwiegen. Erst jetzt fordert Michael Müller den Ausschluss von Thilo Sarrazin aus der Partei - jetzt, wo das alle fordern. Dabei wäre der richtige Zeitpunkt für diese Forderung spätestens in diesem Frühjahr gewesen.
In Prenzlauer Berg wird ein dunkelhäutiger Mann von zehn Männern und Frauen beleidigt und mit Holzlatten angegriffen. Die Täter entkommen, der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Der Politologe Hajo Funke wundert sich, dass Thilo Sarrazin in der SPD bleiben darf. Dessen Aussagen seien rechtspopulistisch. Die Parteikommission habe die Definition von Rassismus nicht verstanden.
Die Moschee in Rendsburg erhält die Genehmigung zu täglichen Rufen, jedoch mit beschränkter Lautstärke. Dennoch versammelte sich eine kleine Gruppe von Protestlern im Rathaus.
DISKRIMINIERUNG Die Post muss wegen Verstoßes gegen das Antidiskriminierungsgesetz eine Entschädigung zahlen. Ein Ivorer wurde trickreich und heimlich einer zusätzlichen Deutschkontrolle unterzogen