Eine tschetschenische Familie soll abgeschoben werden. Die Behörde wertet die Anwesenheit des Familienvaters in einem gemeinnützigen Kulturverein als Terror-Bekenntnis.
Unter der Federführung Hamburgs lassen mehrere Bundesländer Flüchtlinge nach Westafrika ausfliegen. Angesteuert wird auch der Krisenstaat Togo – obwohl die Innenminister nächste Woche über einen Abschiebestopp dorthin verhandeln
Verschärfungen des Ausländerrechts in Hamburg geplant. Die alleinregierende CDU will Widerspruchsrechte von Asylbewerbern einschränken und Abschiebungen schneller erzwingen. Integrationskurse nach bundesweitem Muster
Geheimpapier des Europarats bestätigt Berichte von Flüchtlingshelfern über menschenunwürdige Zustände in Hamburger Abschiebegefängnissen. Opposition fordert Aufklärung. Evangelische Kirche bekräftigt Vorwürfe, Gefangene seien rechtlos
Kaum noch Chance auf Asyl: Zahl der Anträge sinkt weiter, Hamburg mit 1.679 Abschiebungen im Städtevergleich „auf hohem Niveau“, immer mehr Migranten ausreisepflichtig. Innensenator Nagel veröffentlicht Jahresbilanz der Ausländerbehörde
Hamburger Flüchtlingshelfer unterstützen grünen Bleiberechtsvorschlag für Migranten. Zuwanderungsgesetz greife nicht: Vergabe von „Kettenduldungen“ weiterhin Praxis in Ausländerbehörde. Dauernde Angst vor Abschiebung mache krank
Hamburger Gericht verweigert homosexuellem Afghanen Asyl, obwohl Schwulen im Islam die Todesstrafe droht. Begründung: Sex mit Jungen habe in Afghanistan Tradition, der Kläger könne Neigung ja „im Verborgenen“ ausleben
CDU-Abgeordneter stellt nach Afghanistan-Besuch Abschiebe-Praxis des Senats infrage: Rückkehr für viele Betroffene „sozial und kulturell problematisch“. Pauschal könne keine Gruppe als ungefährdet gelten. Heimkehrer strandeten hilflos in Kabul
Innenbehörde will entgegen der Ankündigung ihres Senators jungen Afghanen abschieben, der bereits seit neun Jahren in Hamburg lebt und studiert. GAL-Abgeordnete Möller warnt nach Afghanistan-Reise: Für Abschiebungen ist es zu früh