Mercy A. war in der Flüchtlingsunterkunft Nostorf/Horst untergebracht, als sie ihr ungeborenes Kind verlor. Jetzt hat sie das Land Mecklenburg-Vorpommern verklagt.
In der Opposition hatte sich die Hamburger SPD vehement gegen das umstrittene Flüchtlingslager Nostorf/Horst ausgesprochen. Jetzt sitzt sie selbst im Senat - und verhandelt über einen neuen Vertrag.
Eine Vertragsverlängerung muss für die SPD längst beschlossene Sache gewesen sein. Die vehemente Empörung über das Lager in Horst: gespielt. Ein Lippenbekenntnis.
Trotz eines eindeutigen Schulgesetzes sind Familien mit schulpflichtigen Kindern nach wie vor im Flüchtlingslager in Mecklenburg-Vorpommern untergebracht. Eine Schule gibt es dort nicht, auch keinen Bus.
Asylbewerberin bringt totes Baby zur Welt, nachdem die Krankenstation der Flüchtlingsunterkunft Horst auf Beschwerden nicht reagiert hat. Anwalt stellt Strafanzeige, Ermittlungen laufen.
Wegen Ungenauigkeiten bei der Angabe von Personaldaten soll eine sechsköpfige Familie zurück nach Armenien. Von da aus floh sie vor zehn Jahren. Mittlerweile sind die vier Kinder in Schwerin voll integriert – und sprechen kein Wort armenisch