Für die baldige Ankunft von knapp 1.000 Menschen aus Syrien in Norddeutschland fehlen noch Unterkünfte. Der Anstieg der Asylsuchenden belebt Ausländerfeindlichkeit.
FLÜCHTLINGE Der iranischen Student Ehsan Abri kann nun doch in Deutschland einen Asyl-Antrag stellen. Er saß schon in Haft und sollte nach Ungarn abgeschoben werden
Die Abschiebung des iranischen Studenten Ehsan Abri ist abgewendet worden - nicht zuletzt dank Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner (SPD).
ASYL Flüchtlinge in Schleswig-Holstein, die falsche Angaben zu Alter oder Herkunft gemacht haben, werden nicht länger automatisch abgeschoben. Das ist in Deutschland einmalig
ARBEITSMARKT Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner will es Asylbewerbern leichter machen, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen – wer herkommt, soll gleich einen Job annehmen dürfen
Der Polizeieinsatz in Neumünster war völlig unverhältnismäßig. Die rot-grüne Landesregierung sollte dafür sorgen, dass die Eskalation ein Ausrutscher bleibt.
Die Landesunterkunft Neumünster hat drei Asylsuchende in eine unbetreute Notunterkunft verlegt, in der auch Obdachlose leben. Der Flüchtlingsbeauftragte findet diese Unterbringung inakzeptabel. Verboten ist sie aber nicht
Seit jahren wartet ein armenisch-aserbaidschanisches Paar in Neumünster darauf, dass über seinen Asylantrag entschieden wird. Dass sich die Eheleute hier integrieren, ist währenddessen nicht erwünscht
Obwohl viele Flüchtlinge in Schleswig-Holstein nur auf der Durchreise sind, landen sie zunehmend in Abschiebehaft. Der Flüchtlingsrat kritisiert das harte Durchgreifen der Polizei, der Landesflüchtlingsbeauftragte spricht von „Schikane“
Flensburger Taxifahrer protestieren am dänischen Grenzübergang Padborg gegen die Verhaftung eines Kollegen durch die dänische Polizei. Der Mann hatte afghanische Fahrgäste über die Grenze gefahren, die keine Ausweispapiere hatten
In einer ehemaligen Kaserne in Neumünster ist ein Teil der dort untergebrachten Flüchtlinge in den Hungerstreik getreten. Der Streit dreht sich um das Kantinenessen, um die Toiletten und die Enge in den Mehrbettzimmern
Hamburgs Schulen sollen illegal im Land lebende Kinder melden, so will es der Senat. Weil mehrere Schulleiter sich weigern, rufen CDU-Politiker schon nach dem Staatsanwalt. In Schleswig-Holstein sieht man in dieser Sache keinen Handlungsbedarf