ORANIENPLATZ Die Flüchtlinge planen den Wiederaufbau ihres zerstörten Treffpunkts. Die Polizei geht weiter von Brandstiftung aus. Die Suche nach Spuren in der Asche dauert aber noch an
ANSCHLAG Das „Haus der 28 Türen“ am Oranienplatz ist in der Nacht zum Dienstag abgebrannt. Polizei geht von Brandstiftung aus. Installation wird vermutlich nicht wieder aufgebaut
SOZIALES Marily Stroux porträtiert Geflüchtete in ihren erlernten Berufen – als Architektin, Friseurin und Melkmaschinenspezialist. Die Flucht selbst spielt keine Rolle. Das Haus der Kulturen der Welt zeigt ihre Fotos
Die Zahl der Angriffe auf Berliner Flüchtlingsunterkünfte hat zugenommen, ganz besonders seit Beginn der von Neonazis gesteuerten flüchtlingsfeindlichen Proteste. Am stärksten betroffen: Marzahn-Hellersdorf
Das Containerdorf für Asylbewerber im Allende-Viertel II öffnet seine Türen zum Tag der offenen Tür. Etwa 300 Besucher kommen und laufen durch die langen, kahlen Flure.
Grüne Bezirksbürgermeisterin wird für ihren Vorschlag abgewatscht: Temporäre Beschlagnahmung von illegalen Ferienwohnungen laut LaGeSo rechtlich nicht möglich.
Das für Flüchtlinge zuständige Amt ist überfordert – auch mit der Ausgabe von Krankenscheinen. Vereinfachungen scheut man: Angeblich sind die Kosten zu hoch.
KULTURPOLITIK Die Polit-Performer „Schwabinggrad Ballett“ verschwanden plötzlich von der Förderliste des Hauptstadtkulturfonds. Nur eine Kommunikationspanne oder doch am Ende eine politische Entscheidung?
FLÜCHTLINGE In Köpenick sind die ersten 30 Bewohner in ein neues Containerdorf gezogen. Viele Anwohner heißen sie willkommen – andere nicht. Proteste bleiben aber bisher aus
Weitere Turnhallen werden zu Notunterkünften. Alle Bezirke sollen Kapazitäten melden. Die Asylsuchenden werden nur "geparkt", kritisiert der Flüchtlingsrat.