Klaus Wowereit übt nach der Klatsche aus Karlsruhe unverhohlen Richterschelte. Er habe beim Zuwanderungsgesetz „nach bestem Gewissen entschieden“. CDU und Grüne sprechen von Ohrfeige
Auch in Bremen darf laut BVG-Urteil ab Januar nicht zuwanderungsgesetzt werden. Genugtuung bei Innensenator Böse, Scherf geht auf die CDU zu, die Grünen wenden sich gegen Pläne in Berlin. In Niedersachsen wird Migration zum Wahlkampfthema
Morgen entscheidet das Bundesverfassungsgericht über das Zustandekommen des rot-grünen Zuwanderungsgesetzes. Und darüber, ob der Regierende Bürgermeister als damaliger Präsident des Bundesrates die Verfassung gebrochen hat
Wissenschaftlich erwiesen: Deutschland braucht viel mehr Zuwanderung. Politisch erreicht: Deutschland akzeptiert sich als Einwanderungsland. Politisch völlig unklar: Wird Bremen das Einwanderungsgesetz mitsabotieren?
Wegen Zuwanderungspolitik: Reiseunternehmer Vural Öger ärgert sich so sehr über Edmund Stoiber, dass er in die Hamburger SPD eintritt. Die freut sich über dieses Signal an Wahlberechtigte ausländischer Herkunft sechs Tage vor der Bundestagswahl
Vera Iwanowna ist Schaffnerin in Kasachstan. Sie hat einen russischen Pass, fühlt sich aber innerlich als Deutsche. Schließlich steht sie für Sauberkeit und Akkuratesse – und versteckt zu Ostern Nester. Ein Porträt vor kulturhistorischem Hintergrund
Die Sozialisten lassen Berlins Bundesratsstimmen für das Einwanderungsgesetz wackeln: Der PDS-Landesvorsitzende Stefan Liebich lehnt den Entwurf ab. Auch wenn heute der Bundestag entscheidet: Im Senat war Zuwanderung bislang kein Thema
■ Bildung statt Kontrolle: Innenbehörde und Volkshochschule setzen Akzente / Der Sprachnachweis – Voraussetzung für den deutschen Pass – wird künftig bei der VHS gemacht