MISSBRAUCHSFÄLLE Der nordelbische Landesbischof Gerhard Ulrich und seine Hamburger Kollegin Kirsten Fehrs predigen in Ahrensburg. Ulrich kündigte eine neue Arbeitsstelle für Missbrauchsopfer an
Eine schleswig-holsteinische Zeitung stellte einen "Pädophilen-Jäger" vor und übersah, dass der Kontakte zur rechtsradikalen Szene pflegt. Die feierte den Artikel als gelungenen Medien-Coup
Was, bitte, soll man unter Vertuschung verstehen, wenn nicht das, was sich zwischen Ahrensburg und dem Kirchenamt in Kiel abgespielt hat? Die Nordelbische Kirche beschützt offenbar nicht nur ihre Schafe, sondern auch sich selbst. Und das, im Zweifelsfall, um jeden Preis.
MISSBRAUCH Auf der Synode der Nordelbischen Kirche bekundet Bischof Ulrich Scham für die Missbrauchsfälle in Ahrensburg. Strafrechtlich sind sie verjährt. Die internen Ermittlungen dauern an
AUFARBEITUNG Opfer, die sexuelle Übergriffe von Kirchenmitarbeitern erlitten haben können sich nun einer Juristin und einer Lehrerin anvertrauen. Beide verpflichten sich der Verschwiegenheit
Nach den Missbrauchsfällen in Ahrensburg ermittelt das Kirchenamt in Kiel. Ein Zwischenbericht wird dieser Tage erwartet. Doch ob er der Wahrheitsfindung dient, wird von den Opfern bezweifelt.
Fußfesseln, „Gefährdetenansprachen“, Objektschutz: Seit ein Sexualstraftäter nach Bremerhaven zog, ist ein Streit um den richtigen Umgang mit dem Mann entbrannt. Die Polizei sieht keine Personen konkret gefährdet
Um Beweise gegen einen Pädophilen zu erhalten, der in Südostasien Kinder missbraucht haben soll, lässt das Landgericht Kiel Kinder aus Kambodscha als Zeugen einfliegen. Ermittlungen dieser Art sind schwierig, weil die Opfer fast nie bekannt sind
Landgericht Kiel spricht früheren Jugendschutzbeauftragten der Stadt frei, der sich Kinderpornographie aus dem Internet lud. Er habe nur seine Dienstpflichten erfüllt. Nun wird der Bundesgerichtshof eine Grundsatzentscheidung treffen müssen