Im Fall der toten Yagmur verweigern Hamburger Jugendamts-Mitarbeiter die Aussage vor dem Untersuchungsausschuss. Nach Ansicht der oppositionellen CDU hätten sie öffentlich auftreten sollen – das aber erlaubten die Vorgesetzten nicht.
Die dreijährige Yagmur starb in der elterlichen Wohnung. Ein Hamburger Jugendamt gab das Kind trotz des Verdachts der Misshandlung zu den Eltern zurück.
PÄDOPHILIE-DEBATTE Text eines ehemaligen Fraktionsmitarbeiters, der später wegen Kinderpornografie gefeuert wurde, gelangte als Anhang ans 1987er Landtags-Wahlprogramm
HAASENBURG Die Opposition in der Hamburger Bürgerschaft verlangt, dass die Stadt alle Akten zu den Vorgängen in dem umstrittenen Heim vorlegt. Aber die Amtsvormünder der Jugendlichen stellen sich quer – auch wenn die Jugendlichen die Weitergabe befürworten
PRÄVENTION Kommt es im Sportverein zu sexueller Gewalt an Kindern, reagieren die Vereine meist falsch. Das folgert Niedersachsens Leichtathletikverband aus einer landesweiten Befragung unter 157 Vereinen
INTERVIEWS ANNETTE BRUHNS UND ANKE DÜRR Männer drängeln, sagt die Achtklässlerin. Frauen bevorzugen, sagt der Achtklässler. Sieben 13-Jährige über Chefinnen und Chefs
VERANTWORTUNG Auf dem Boden liegen Essensreste, die Älteste schwänzt, der Kleinste trägt tagelang dieselbe Windel. Aber die Eltern lieben ihre Kinder und die Kinder ihre Eltern. Soll das Jugendamt sie trennen?
Am Montag begann der Prozess gegen den 18-Jährigen, der eine Elfjährige aus Emden vergewaltigt und getötet haben soll. Behörden hatten Hinweise, doch die versickerten. Wann, wo und wieso, ist noch offen.
2010 informierte Barbara J. die Behörde über den möglichen Missbrauch einer Siebenjährigen. Heute wird J. als Lügnerin hingestellt - und geht in die Offensive.
Der mutmaßliche Mörder einer Elfjährigen in Emden war Polizei und Staatsanwaltschaft seit Monaten bekannt. Wegen Kinderpornos hatte er sich selbst angezeigt.