Kohlekraft Der Chemiekonzern Dow Chemical will in Stade ein privates Kohlekraftwerk bauen. Umweltorganisationen klagen dagegen. Sie fürchten den hohen Schadstoffausstoß und kritisieren, dass Dow trotz des Klimawandels noch auf diese Technik setzt
ERDÖL-LASTEN Der Energiekonzern Exxon-Mobil will mit Chemikalien belastetes Lagerstättenwasser aus unterschiedlichen Sonden in Walsrode verpressen. Dort wehrt man sich gegen die zusätzlichen Giftlaster und sorgt sich wegen wachsender Erdbebengefahren
UMWELT Vor 20 Jahren verhinderte der öffentliche Druck das Versenken der Ölplattform „Brent Spar“. Nach wie vor landeten aber Tausende Tonnen Öl und Chemie im Meer
KLIMAKILLER Am Wochenende will Vattenfall sein umstrittenes Kohlekraftwerk in Moorburg in Betrieb nehmen. Das wird den CO2-Ausstoß Hamburgs um 50 Prozent erhöhen. Für Vattenfall dürfte sich der Betrieb dank zahlreicher Auflagen nicht mehr rentieren
Die Gewerkschaft Ver.di demonstriert für die Erhaltung konventioneller Kraftwerke. Auf den Kundgebungen gegen die Politik von SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel war in Hannover auch die SPD zu Gast.
Die umstrittene Methode zur Förderung von Erdgas soll zumindest auf dem Papier verboten werden. Umweltschützer sprechen von „Täuschung der Öffentlichkeit“.
GASFÖRDERUNG Trotz viel Widerstand will Niedersachsen nicht ganz auf die umstrittene Technik verzichten. Es soll aber die Umweltverträglichkeit geprüft werden, und mehr Transparenz geben soll es auch
FRACKING Niedersachsen will die Förderung von Gas in einigen Gesteinsschichten verbieten. Zudem soll erstmals die Umweltverträglichkeit geprüft werden – das ist bislang nicht vorgesehen
Umweltschützer verübeln Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck, dass er das niedersächsische Bergamt für die Gasförderung zuständig gemacht hat.
FRACKING Das niedersächsische Bergamt ist zuständig für die Entscheidung, ob auf Hamburger Gebiet nach Schiefergas gesucht werden darf oder nicht. Das hat der Hamburger Senat nun bestätigt
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Nies (SPD) entmachtet nach dem Etzeler Öl-Unfall das bislang für die Kontrolle zuständige Landesamt für Bergbau und verspricht „rückhaltlose Aufklärung.