ATOMKRAFTWERK Im Reaktorkern des AKW Grohnde sind Bauteile defekt. Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel besorgt das sehr. Wann das AKW wieder ans Netz gehen kann, ist unklar
VORSTOSS Im Mai brannte im Hamburger Hafen der Frachter „Atlantic Cartier“ – an Bord waren radioaktive Stoffe. Nach Ansicht der Grünen muss mehr getan werden, um den Transport gefährlichen Materials sicherer zu machen
Der Brand auf dem Atomfrachter „Atlantic Cartier“ im Hamburger Hafen mit Uranhexafluorid an Bord hat ein politisches Nachspiel. Trotz Atom-Umschlagsverbot wäre so ein Unfall auch in Bremischen Häfen möglich.
ATOMMÜLLLAGER Nur gering belasteten Laugen aus der Asse könnten durchaus in Flüsse geleitet werden, meint der Betreiber. Ein größeres Problem sind die kontaminierten Lösungen tief unten im Bergwerk
ATOMMÜLL Niedersachsens SPD-Spitzenkandidat Weil besucht erstmals das Erkundungsbergwerk in Gorleben. Und verlangt erneut, den Standort nicht für ein Endlager in Erwägung zu ziehen
Der Katastrophenschutz für Niedersachsens Atomkraftwerke ist mangelhaft, kritisieren Bürgerinitiativen. Sie haben die Notfallpläne für Grohnde eingesehen.
NOTFALL Atomkraftgegner kritisieren die kurze Auslegezeit für die neuen Katastrophenschutzpläne der Atomkraftwerke Grohnde und Lingen. Auch sei der Evakuierungsradius für den Ernstfall zu eng gesteckt
REAKTORSICHERHEIT Sicherheitsüberprüfungen der beiden niedersächsischen Atomkraftwerke in Grohnde und Lingen sind noch nicht abgeschlossen – weil sich die Stresstests auf Bundes- und EU-Ebene verzögern
Wegen gebrochener Federn zieht die Betreiberin Eon die Revision des Atomkraftwerks vor. Dabei sollen alle Brennelemente im Reaktorkern überprüft und, falls nötig, ausgetauscht werden.
STRAHLUNG Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt Transport von Mox-Brennelementen aus der britischen Atomfabrik Sellafield. Umweltschützer warnen vor den Risiken bei einem Unfall
Forscher und Anwohner verlangen, dass das gehäufte Auftreten von Krebs nahe dem AKW Brokdorf unabhängig untersucht wird. Die niedrige Zahl von Erkrankten rechtfertige keine Untätigkeit der Behörden.
ATOMMÜLL Nach dem Fund maroder Fässer im stillgelegten AKW Brunsbüttel muss der Energiekonzern handeln. Er schickte ein Konzept an die Atomaufsicht. Die unterirdischen Lager sind bereits versiegelt
Vattenfall hat noch immer keine Konzepte zur Stilllegung der Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel vorgelegt. Grüne und Robin Wood kritisieren Sicherheitsrisiken.