„Zum Glück ist das Lügengebäude vor dem Grubengebäude eingebrochen“. Initiativen begrüßen Strahlenschutzamt als neuen Manager des Pannen-Atomlagers Asse II, wollen aber einen Kontrolleur. Sander widerspricht Gabriel: „Kein GAU“
Niedersachsens Umweltminister Sander fordert Bundesgesetz zur Schließung des Salzbergwerks. Der Umweltausschuss des Hannoveraner Landtags verlangt von Betreiberfirma mehr Transparenz
Oberverwaltungsgericht erörtert, ob der Gorlebener Salzstock für die Salzgewinnung angebohrt werden darf. Unter Hinweis auf das öffentliche Interesse an der Atommüllentsorgung will der Bund dafür ältere Rechte des Grafen Bernstorff beschneiden
Aufklärung ja, aber wie? Alle Parteien im niedersächsischen Landtag fordern Klarheit über die Vorgänge im Pannen-Atomlager. Einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss aber wollen nur Grüne und Linke
Was passiert mit dem Pannen-Atomlager Asse? Nach den Cäsiumfunden werden Optionen der Schließung bis Ende des Jahres geprüft. Auch FDP-Umweltminister Hans-Heinrich Sander sieht inzwischen einen Skandal
Über die Pannen im atomaren Endlager bei Wolfenbüttel berät ein Krisengipfel in Berlin, der Bundestag widmet dem Thema eine Aktuelle Stunde – doch in Niedersachsen lehnt die SPD einen Untersuchungsausschuss ab
Der Landkreis Wolfenbüttel bestätigt Berichte über weitere radioaktive Stoffe im Atomlager. Auch radioaktives Strotium, Radium und Plutonium wurden nachgewiesen. Das Umweltministerium untersagt Endlagerung von Cäsium
Die Belastung durch Cäsium 137 im Versuchsendlager Asse ist stärker als bislang angenommen: Grenzwerte wurden um bis das Achtfache überschritten. Das Umweltministerium sieht keine Gefahr. Parteiübergreifend Kritik an der Informationspolitik
Die Eon-Tochter Dekonta will im Landkreis Cuxhaven radioaktive Wäsche waschen. Eine Bürgerinitiative fürchtet, eine neues Zwischenlager für Atomschrott könnte hier entstehen. Die Gemeinde spricht von „Panik“ – und von Steuereinnahmen
Das geplante Atommüll-Endlager Schacht Konrad hat die vorletzte rechtliche Hürde genommen. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verwarf die Verfassungsbeschwerde der Stadt Salzgitter als „unzulässig“