Was tun, wenn’s brennt? Statt auf Rosa und Karl zu vertrauen, setzten Peter Grottian und Studenten auf die Propaganda der Tat. Zum Schwarzfahren für das Sozialticket kamen aber nur 130 Mitstreiter. 40 Knöllchen erstattet
CDU-Landesvorständlerin Astrid Jantz agitiert an der Humboldt-Uni für Streikabbruch. Dabei verschweigt sie ihre Parteiposten. Auf Nachfrage nennt sie gar einen falschen Namen. Das von ihr vertretene KompromissForum bezeichnet sie als überparteilich
Vollversammlungen von FU und TU beschließen mit großer Mehrheit, Unistreik fortzusetzen. Polizeigewerkschaft erklärt sich solidarisch. Anschließend besetzen rund 100 Studenten die SPD-Bundeszentrale in Kreuzberg. Polizei rückt zur Räumung an
Studis der Humboldt-Uni beschließen Doppelbelastung: vier Protesttage pro Woche plus Studium. Der Streik aber wurde mit knapper Mehrheit beendet. Anschließend Büro des HU-Präsidenten besetzt
Mit der Demo gegen Sozialabbau wollten die Studis ihren Uniprotest auf andere soziale Bereiche ausweiten. Thematisch gelang es ihnen, personell nicht: Die Akademiker blieben meist unter sich
PDS-Wissenschaftssenator weist in der Plenardebatte zu Uni-Kürzungen den Vorwurf mangelnder Entschlossenheit zurück. Lindner (FDP) nennt ihn „Puddingsenator“
Gestern demonstrierten Studierende vor dem Abgeordnetenhaus, heute geht es drinnen um die Uni-Proteste. Für eine Großdemo am Samstag hofft ein neu gegründetes Bündnis auf 40.000 Teilnehmer
Die streikenden Studenten lehnen die neue Hochschulkommission als Alibi-Veranstaltung ab. Diese soll ab Januar über die künftigen Uni-Strukturen beraten. Senat beharrt aber auf den Sparvorgaben
Ein Flirt, als Streit getarnt: Die demonstrierenden Studenten bewahren die PDS auf ihrem Parteitag vor dem Tod durch Langeweile, dafür hören sich die Genossen dann auch den stärksten Tobak an
Vorsicht, die Germanisten kommen: Gestern besetzten FU-Studenten die taz. Mitgebracht haben sie ausgerechnet Robert Musil – und ihren Dozenten. Ein Interview über „vorteilhafte Protestformen“
Studierende besetzen für 27 Stunden das Büro des Wissenschaftssenators. Der ruft in der Nacht die Polizei und wird in letzter Minute von PDS-Abgeordneten zurückgepfiffen. Andere Studenten okkupieren die PDS-Zentrale. Dort gelten sie als Gäste