Weil Erzieher und Lehrer die Arbeit niederlegen, müssen Eltern die Kinderbetreuung organisieren. Dabei streikt nur jeder fünfte Lehrer: "Vielen Pädagogen blutet das Herz", so die Gewerkschaft.
Der Streik im öffentlichen Dienst kann für MigrantInnen existenzbedrohend werden, wenn sie Fristen bei der Ausländerbehörde verpassen, sagt die Grüne Bilkay Öney.
Ver.di und Senat ziehen vor Gericht, um der christlichen Tarifgemeinschaft CGZP den Status als Gewerkschaft abzusprechen. Zeitarbeiter würden oft zu schlecht bezahlt. CGZP weist das zurück.
Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Diensts machen nun auch Lehrer und Erzieher mit, 5.000 Angestellte demonstrieren. Gewerkschaften künden Ausweitung der Streiks an, wenn der Senat stur bleibt. "Der Zug rast in Richtung Eskalation"
Um Unterrichtsausfall vom ersten Schultag an zu vermeiden, hat Bildungssenator Jürgen Zöllner eine "Vertretungsfeuerwehr" gegründet: 140 Feuerwehrlehrer sollen von Montag an aushelfen.
Eine Studie zeigt: Mehr als ein Viertel der Berliner Erwerbstätigen gilt als prekär beschäftigt. Sie verdienen weniger als 900 Euro netto im Monat. Die Grünen fordern Vergünstigungen für Betroffene.
Laut einer Studie unterläuft jede dritte Berliner Baufirma den gesetzlichen Mindestlohn, indem sie Vollzeit schuftende Arbeiter als Teilzeitkräfte abrechnet. Die Gewerkschaft befürchtet, dass solchen Praktiken schwer beizukommen ist
Die Gewerkschaften sind erbost, über die Machtwort von Klaus Wowereit im Tarifstreit beim öffentlichen Dienst. Denn das demotiviert vor allem die Basis für weitere Streiks.
Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind gescheitert - den Gewerkschaften reicht das Angebot des Senats nicht. Nach den Sommerferien soll es wieder zu größeren Streiks kommen.
Im größten verbliebenen Berliner Industriebetrieb sollen 340 Stellen gestrichen werden. Die Münchener Konzernleitung und der Betriebsrat wollen aber erst in einer Woche Details verraten.
20.000 Kita-Kinder demonstrieren mit Spaziergängen und Luftballons gegen den Personalmangel. Ihre Betreuerinnen sammeln Unterschriften für ein Volksbegehren.
Beim Stadtmagazin "tip" sollen mindestens 17 Mitarbeiter entlassen werden - etwa ein Viertel der gesamten Belegschaft. Einen ähnlich rigiden Sparkurs verfolgt der Eigentümer Mecom auch bei der "Berliner Zeitung".