„Wir sind gesprächsbereit“, sagt Ver.di, sagt der Senat. Dennoch ist die Stimmung vor der heutigen Verhandlungsrunde eisig. Sparen am öffentlichen Dienst wird zur Nagelprobe für Klaus Wowereit
Beschäftigte im öffentlichen Dienst sollen auf Lohnsteigerungen verzichten und dafür mehr Freizeit bekommen, fordert Rot-Rot bei Solidarpaktverhandlungen. Gewerkschaften reagieren ablehnend
Ver.di-Landeschefin Susanne Stumpenhusen sieht bei den Vorschlägen des Senats noch erheblichen Klärungsbedarf und erinnert an den bundesweit gültigen Flächentarifvertrag: In Berlin allein könne der nicht verändert werden
Grüne: Weil die Ostbeschäftigen im öffentlichen Dienst seit Juli weniger Lohn haben, sollten sie auch weniger arbeiten. Die Gewerkschaft Ver.di spricht von „Lohnraub“
Berlin ist die Hauptstadt der Schwarzarbeit. Jeder fünfte Euro wird schwarz erwirtschaftet. Das ist erschreckend, sagen die Kritiker. Doch eigentlich ist es nicht überraschend. Was sind denn die Alternativen in einer Armutsmetropole und Grenzstadt?
Noch gibt es keinen Zeitplan für Verhandlungen über Sparmaßnahmen im öffentlichen Dienst. Der Konflikt zwischen Senat und Gewerkschaften spitzt sich aber jetzt schon zu
Wowereit warnt Gewerkschaften vor einer Blockade des Personalabbaus. Gewerkschaften warnen Wowereit vor einem heißen Winter. Vor eine Einigung setzen beide Seiten die üblichen Drohgebärden
Die Liberalen wollen nun 3 Milliarden Mark im öffentlichen Dienst sparen. Gewerkschaften sehen keine Grundlage für Verhandlungen über Personalabbau. Ampelparteien ohne einheitliches Konzept
Gewerkschaften und Opposition üben scharfe Kritik an Sparplänen der Ampelkoalition. Hauptpersonalrat spricht von „Wahlbetrug“, GdP will gegen betriebsbedingte Kündigungen klagen
Der rot-grüne Sommersenat steckt in diesem Jahr 12 Millionen Mark zusätzlich in den Sozial- und Schulbereich. Das Geld wird woanders gespart: auch bei der Polizei