Am 1. Mai werden die Gewerkschaften mehr Arbeitsplätze und höhere Löhne fordern. In Berlin darf man darauf kaum hoffen: Die Wirtschaft wächst langsam, der Strukturwandel stockt, Fachkräfte fehlen.
Immer mehr Berliner haben Jobs - auch die Zahl der offenen Stellen ist gestiegen. Die Opposition fordert nun mehr Sicherheit für Leiharbeiter und andere prekär Beschäftigte
Jobcenter erhalten in diesem Jahr deutlich mehr Geld, um Hartz-IV-Empfänger in Arbeit zu bringen. Davon profitiert auch öffentlich geförderte Beschäftigung
Über 55-Jährige und Langzeitarbeitslose profitieren am deutlichsten von der guten Konjunktur. Das zeigen die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Ursachen sind der Fachkräftemangel und die demographische Entwicklung.
Die Sozialsenatorin befürchtet, nicht genug geeignete Arbeitslose für den öffentlich geförderten Beschäftigungssektor zu finden, und will die Kriterien für Bewerber lockern. Das kostet aber mehr Geld.
Migrantinnen, die durch die Trennung von ihren Männern zu ALG-II-Empfängerinnen werden, wird zunehmend mit Abschiebung gedroht - trotz langjährigen Aufenthalts in Deutschland.
Die Berliner Genossen unterstützen die Forderung von Parteichef Beck nach einer Verlängerung des Arbeitslosengeldes I. Auch wenn Wowereit vor kurzem noch auf Hartz-IV-Empfänger geschimpft hat
Erwerbslose Frauen, deren Partner zu viel verdient, bekommen von den Arbeitsagenturen kein Geld und wenig Fortbildung. Trotzdem hat ein spezielles Weiterbildungsangebot wenig Zulauf.