■ Enquetekommission legt Vorschläge für nachhaltige Entwicklung vor: „Bürger sollen selbst entscheiden, wie sie leben wollen.“ Verbindlich ist das Dokument aber nicht
■ 30.000 Klappsitze für das Olympiastadion, bis Ende September will der Senat die ganze Arena umrüsten. Kosten: 9 Millionen Mark. Champions-League-Spiele sind in Reichweite
■ SPD-Senator Strieder will Flughafen Tempelhof nach der Schließung des Airports 2002 zu einem Park umgestalten. Wirtschaftssenator bevorzugt Landebahn für private Jets
■ Um die anstehende Sanierung der Gedächtniskirche zu finanzieren, begibt sich deren Pfarrerin in die rettenden Hände der Werbewirtschaft. Grüne Stadträtin war anfangs dagegen
■ Senat beschließt Abschied von komplettem Campus-Neubau, um Humboldt-Universität schneller umzusiedeln. Studenten: Universität zahlt die Zeche für eine Fehlplanung
Vor zwanzig Jahren wurde am Rande Berlins Marzahn, die größte Stadt der deutschen Nachkriegsgeschichte, gegründet. Die als Plattenbaughetto diffamierte Siedlung leidet zwar unter baulichen Problemen, doch die Bewohner richten sich zwischen den „Leerräumen“ ein ■ Von Wolfgang Kil
■ Beim symbolischen Gedenken an die Revolution von 1848 traten auch rechte Gruppierungen auf. Die "Aktion 18. März" will sich nicht von den rechten Trittbrettfahrern irritieren lassen
■ Erneut werden zwei Bürgermeister eigenmächtig den Platz vor dem Brandenburger Tor in „Platz des 18. März“ umbenennen. Am Ende werden die Revolutionäre ihre Schilder selbst abmontieren
■ Bundesbauminister Müntefering will mit Bauministerium nicht mehr in das Staatsratsgebäude zurückkehren. Das Amt wechselt in Invalidenstraße. Kein Konzept für das DDR-Baudenkmal
■ Die Pläne für den neuen Fern- und S-Bahnhof liegen aus. Bahnhofshalle soll die Gleise überwölben, Lärmwände sollen die Anwohner schützen. Der VCD befürchtet Schleichverkehr durch Wohngebiete