Naumann fordert Kassensturz im Berliner Kulturhaushalt. Auf weitere Bundeshilfen darf das Land vorerst nicht hoffen – es sei denn, der Senat leistet einen „politischen Offenbarungseid“
Nach Thobens Rücktritt entdeckt der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen plötzlich seinen Reformeifer in der Kulturpolitik. Der Senatorin hatte er diesen Rückhalt noch verweigert
■ Berlin erhält für Hauptstadtkulturprojekte nun jährlich 100 Millionen Mark. Das ist weniger als ursprünglich angekündigt, aber mehr, als der Bundesfinanzminister geben wollte
Weder „McWorld“ noch „Kampf der Kulturen“: Ein Buch entwirft ein optimistisches Gegenbild zu den populären Schreckensszenarien einer globalisierten Welt ■ Von Daniel Bax
Gesichter der Großstadt: Die Neuköllner Kulturamtsleiterin Dorothea Kolland hat sich mit Ausstellungen zum Widerstand von Arbeitern in der NS-Zeit einen Namen gemacht ■ Von Katrin Bettina Müller
■ Die reaktionäre Kultusministerkonferenz wird 50 – sie ist älter als die Bundesrepublik Deutschland, reaktionärer als der Papst und gelegentlich das Objekt von Haßausbrüchen
■ Die Berliner Volksbühne kreuzt für drei Tage über zur Club Culture. Auf allen bespielbaren Ebenen bis hin zu den Toiletten. Dick Hebdidge, media-mixender Gastperformer und Pionier der Cultural Studies, über C