Porsche wird von Volkswagen geschluckt und Patriarch Wiedeking verlässt den Sportwagenhersteller. Die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche haben jetzt noch mehr Einfluss.
Das Ringen um Porsche war auch ein Kampf zweier Ministerpräsidenten, zweier Bundesländer und zweier CDU-Politiker. Mit einem eindeutigen Sieger: Christian Wulff.
Als Manager half Michael Macht, Porsche zu einem der profitabelsten Autobauer der Welt zu machen. Die Spitze von Porsche übernimmt er zu einem schwierigen Zeitpunkt.
VW soll mit dem Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch 49 Prozent am Porsche-Sportwagengeschäft erhalten. Unklar ist, wie viel dieser Einstieg bei Porsche VW kosten soll.
Bislang ging es nur bergauf für den Porsche-Chef - doch nach der geplatzten VW-Übernahme droht Wendelin Wiedeking der Machtverlust beim Sportwagenbauer.
Auch nach der bevostehenden Fusion von Porsche und VW will das Land Niedersachsen seinen bisherigen Einfluss auf Volkswagen wahren. Grundlage dafür ist das sogenannte VW-Gesetz.
Vorstand bietet Gehaltsverzicht an. Schrempp rechnet mit baldiger Einigung. Betriebsrat zu Zugeständnissen bereit. Proteste stoppen Produktion in Sindelfingen