Mechanismen, Fonds, Milliarden für die Eurorettung und Namen wie Finanzstabilisierungsfazilität. Da kann man leicht den Überblick verlieren. Eine Zusammenfassung.
Der Präsident der EU-Kommission gibt sich vor dem EU Parlament kämpferisch, fordert mehr Kompetenzen und schiebt die Schuld an der Euro-Krise den Regierungen zu.
Außerhalb Europas sinkt das Vertrauen in die Fähigkeit der EU, die Krise zu meistern. Die Staaten der Welt bekommen nun Angst, dass sie auch von ihr erfasst werden.
Noch ist die Aufstockung des EU-Rettungsschirms nicht beschlossen. Doch die Debatte, wie das Geld per "Hebelwirkung" vermehrt werden kann, läuft bereits.
Jörg Asmussen, Staatssekretär im Ressort von Finanzminister Wolfgang Schäuble, soll neuer Chefvolkswirt der EZB werden. Er sei eine Bereicherung, so Schäuble.
Die Schuldenkrisen von EU und USA treffen auch Länder, die selbst ordentlich gewirtschaftet haben. Die Schweizer Firmen etwa leiden unterm teuer gewordenen Franken.
Die Europäische Zentralbank und die Bundesbank sprechen sich gegen eine Umschuldung Griechenlands aus. Dabei werden alle diskutierten Modelle verworfen.
Die Staatschefs der Eurozone können sich nicht einigen, wie Griechenland zu retten ist. Diskutiert werden vier Ideen, wie der Privatsektor beteiligt werden könnte.
Die Rating-Agenturen sind intransparent, sagt Martin Schulz (SPD), Chef der Sozialisten im EU-Parlament. Zur Bewältigung der Krise fordert er eine Erweiterung des Rettungsschirms.
Die Finanzminister der Eurozone werden der Schuldenkrise nicht Herr. Um Griechenland wird weiter gerungen, jetzt ist auch Italien bedroht. Am Freitag steht ein Sondergipfel an.