Die ständigen Luftangriffe der USA und Großbritanniens behindern das humanitäre UNO-Programm. Die Ziele der Militäraktionen sind konfus ■ Aus Genf Andreas Zumach
Eskalation mit offenem Ausgang im Kosovo und Irak: Ratlos steht die internationale Diplomatie vor den Folgen der eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten ■ Aus Genf Andreas Zumach
■ Gestern abend sollten zum dritten Mal in drei Tagen Bomben und Marschflugkörper auf den Irak niedergehen. Doch über die Opfer und Schäden der amerikanischen und britischen Angriffe ist fast nichts bekannt: Die westlichen Militärs halten sich zurück, die irakischen Offiziellen verbreiten offensichtlich unvollständige Angaben. In den arabischen Staaten hält man sich mit Kritik an den Vereinigten Staaten zurück. Heftige Reaktionen kamen dagegen aus Moskau. Doch auch Rußland wird wegen des Kriegs gegen rak de Zusammenarbeit mit der Nato nicht beenden.
■ Ungeachtet der Bombenabwürfe auf Bagdad leitet das US-Repräsentantenhaus das Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten und militärischen Oberbefehlshaber Bill Clinton ein
■ Ein US-Angriff auf Ziele im Irak scheint unmittelbar bevorzustehen. Doch die Führung um Saddam Hussein gibt sich gelassen. Auch Appell von UN-Generalsekretär beeindruckt sie nicht
Der umstrittene US-Amerikaner Scott Ritter wirft UN-Generalsekretär Kofi Annan und den USA vor, sich den Bedingungen von Saddam Hussein zu beugen ■ Aus Genf Andreas Zumach
Der US-Präsident verkauft das Bagdader Abkommen als Erfolg seiner Politik. Die Truppen bleiben aber als Drohung gegen Saddam Hussein am Golf ■ Aus Washington Peter Tautfest