Der ehemalige NPDler Carsten S. hat eingeräumt, die Mordwaffe der Neonaziterrorzelle NSU besorgt zu haben. Die Ermittler waren nah dran, bemerkten aber nichts.
Weniger als 100 Menschen folgen dem Aufruf von Gewerkschaften und Arbeitgeberverband in Köln zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des rechtsextremen Terrors.
Angela Merkel kritisiert, dass rechte Gewalt zu oft verdrängt wird und ihre Opfer zu schnell vergessen sind. Bei den Angehörigen der Ermordeten entschuldigt sie sich.
Die Polizei durchsucht in Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg Wohnungen. Zwei der Verdächtigen stammen aus dem verbotenen "Blood & Honour"-Netzwerk.
Sebastian Edathy leitet den Untersuchungsausschuss des Bundestags. Lange vor der Debatte um Thilo Sarrazin machte er auf islamfeindliche Parolen aufmerksam.
Die Polizei untersucht, ob die Zwickauer Terrortruppe auch versuchte, einen Duisburger Migranten zu ermorden. In ihrem Haus wurde eine Selbstschussanlage gefunden.
Konfliktforscher Andreas Zick erklärt die rechten Tendenzen unter Rentnern damit, dass sie sich wertlos fühlen. Er fordert Bildung für 65+, um Rechts entgegenzuwirken.
Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer zieht Bilanz seiner Langzeitstudie "Deutsche Zustände". Fakt ist, das mit der Krise auch der Hass wächst. Dafür gibt es weniger Sexismus.
Ein weiterer mutmaßlicher Unterstützer des Zwickauer Trios ist verhaftet. Er soll ihnen Wohnungen überlassen haben. Bundesweit protestierten Tausende gegen rechte Gewalt.
Die Ermittler prüfen, ob unaufgeklärte Anschläge im Saarland mit der NSU im Zusammenhang stehen. Dort wurden immer wieder Häuser von Migranten angezündet.