„Intrigant, hinterhältig, unqualifiziert“: In Jürgen Rüttgers‘ Staatskanzlei tobt ein Machtkampf unter Polityuppies. Der schadet nicht nur der Außendarstellung des CDU-Regierungschefs
Weil jeder Opfer bringen müsse, sei der neue Haushalt sozial gerecht, wischt Ministerpräsident Jürgen Rüttgers im Düsseldorfer Landtag die harschen Einwände der Opposition vom Tisch
Im Landeshaushalt 2006 gibt es auch Gewinner. Kultur, Bildung und Wissenschaft bleiben von den Kürzungen verschont. Eine kurze Übersicht zu den wenigen Konstanten in der nordrhein-westfälischen Finanzierungspolitik
Weil der Gewerbepark O.Vision in Oberhausen nicht gefördert wird, attackiert die NRW-SPD die Regierung als revierfeindlich. CDU-Ruhrgebiets-Chef Lammert: „Absurde Fehleinschätzungen“ VON MARTIN TEIGELER
NRW-SPD-Generalsekretär Michael Groschek wirft der Landesregierung vor, das Ruhrgebiet gezielt zu benachteiligen. Der Rheinländer Rüttgers habe kein Interesse am Revier, sagt der Genosse aus Oberhausen
2006 zelebriert sich Nordrhein-Westfalen selbst. Für den Bochumer Historiker Dietmar Petzina hat das größte Bundesland durchaus Grund, seinen 60. Geburtstag gebührend zu feiern
Auf Kosten der Steuerzahler will die Staatskanzlei das Image von Ministerpräsident und CDU-Chef Rüttgers aufbessern. Eine ähnliche SPD-Kampagne hatten die Christdemokraten heftig kritisiert
Ab heute gelten in NRW Angela Merkels Regeln. Was bringt die große Koalition dem größten Bundesland? Wer leidet unter Föderalismusreform und leeren Staatskassen, wer profitiert?
Der Münsteraner Politikwissenschaftler Klaus Schubert über das landespolitische Desinteresse der designierten Kanzlerin, die kleine Revolution von CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und Bayern als Vorbild für NRW
Peter Hintze, berühmt-berüchtigter CDU-Generalsekretär der Kohl-Ära, steht nach langer Zeit auf den Hinterbänken vor einem Comeback. Der Erfinder der Rote-Socken-Kampagne ist für Regierungsämter und Fraktionsposten im Gespräch
Was ändert sich in Nordrhein-Westfalen, falls die große Koalition zustande kommt: Landespolitik muss sich auf Änderungen im Beamtenrecht, bei Haushaltspolitik und Kohlesubventionen einstellen
Seit fünf Monaten ist die Stelle der Landesbehindertenbeauftragten nicht besetzt. CDU-Sozialminister Laumann wird jetzt von der Opposition attackiert. „Die Stelle ist gesetzlich vorgeschrieben.“ Auch Behindertenverbände sind empört
Die nordrhein-westfälische FDP brodelt: Die Liberalen sind über den Flirt von CDU-Regierungschef Rüttgers mit der SPD mehr als verärgert. Doch Partei- und Fraktionsführung mauern – noch