Milosevics Ex-Generalstabschef Perisic stellt sich auf die Seite der serbischen Opposition: „Abenteurer und unberechenbare Menschen dürfen nicht über das Schicksal Jugoslawiens bestimmen“ ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ Interview mit Hashim Thaci, Chef der kosovo-albanischen Befreiungsarmee UÇK. Er unterzeichnete den Vertrag von Rambouillet und gilt derzeit als der populärste Politiker im Kosovo
Die in Orahovac verbliebenen Serben setzen ihre ganze Hoffnung in die Ankunft der russischen KFOR-Truppen. In Malisevo „traut kein Albaner den Russen“ ■ Aus Malisevo Thomas Schmid
■ Die Stationierung russischer KFOR-Soldaten ruft heftige Proteste der Kosovo-Albaner hervor. Die Russen sollen bei heiklen Aufgaben nur im Verbund mit Nato-Einheiten handeln
■ Die Ankunft der ersten 130 türkischen KFOR-Soldaten weckt Erinnerungen an bessere Zeiten. 600 Jahre lang wehte die Halbmondflagge über dem Kosovo, dann kamen die Serben und das Unglück
■ Der ungeklärte Status der UÇK beschäftigt europäische Außenminister bei ihrem Besuch in Pristina. Die Befreiungsarmee liebäugelt weiterhin mit der Idee, Polizeitruppe oder Nationalgarde des Kosovo zu werden
■ Die Kämpfer der albanischen Untergrundarmee UÇK dürfen nicht mehr bewaffnet in der Stadt auftauchen. Sie müssen alle Kontrollpunkte räumen. Die Serben fliehen dennoch
■ Die Ernennung eines Bürgermeisters für die Stadt Prizren durch die Kosovo-Befreiungsarmee verprellt die UNO. Die Nato setzt weiterhin auf Geduld, doch den Russen fehlt sie. Für die UÇK sind Moskaus Truppen Feinde
■ Der „Habicht“ und seine Truppe: Wie die Deutschen die Grenze zum Kosovo überschritten. Blumen und Küßchen von AlbanerInnen, Haß und Spott von abziehenden serbischen Soldaten
■ Bundeskabinett beschließt eine Aufstockung der deutschen Friedenstruppenbeteiligung auf 8.500 Soldaten. FDP und Bündnisgrüne verlangen vorher ein erweitertes UNO-Mandat
■ Wiktor Tschernomyrdin schlägt nach erfolgreicher Mission zuhaus der kalte Hauch der Ablehnung entgegen. Lob aus den USA entfacht einen Sturm des Widerspruchs
■ Die Kosovo-Befreiungsarmee ist nach eigenen Angaben in der Lage, erobertes Terrain zu halten und serbische Verbände in die Flucht zu schlagen. Noch fehlen ihr schwere Waffen