Nach der Häufung von Datenskandalen sollen nun persönliche Daten nur noch nach Zustimmung der Betroffenen weitergegeben werden dürfen. Für Missbrauch drohen künftig höhere Bußgelder.
Mit Änderungen im Melderecht will der Datenschutzbeauftragte windigen Adressmittlern das Handwerk legen. Doch die Meldeämter werden sich wohl querlegen.
Ein Testkäufer besorgte in zwei Tagen sensible Daten von sechs Millionen Bürgern - für 850 Euro. Verbraucherschützer meinen, bisherige Daten-Skandale seien nur "Spitze des Eisbergs".
Der Callcenter-Mitarbeiter Detlef Tiegel hat den aktuellen Datenschutzskandal ins Rollen gebracht. Dabei hat er eigentlich gar nichts gegen Callcenter.
Der Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert warnt vor dem geplanten elektronischen Lohnzettel "Elena". Das sei nichts anderes als eine weitere Vorratsdatenspeicherung, diesmal beim Finanzamt.
Ex-Bundesrichter Schäfer soll im Auftrag der Telekom deren Skandal um die Bespitzelung von Journalisten und Aufsichtsräten klären. Strenge Maßstäbe werden nicht erwartet.
Die Spitzelei der Telekom ging offenbar weiter als bekannt. Nicht nur Telefon-, auch Bankdaten und Aufenthaltsorte sollen ausgeforscht worden sein - durch ehemalige Stasi-Spione.
Die Regierung will mit einer Selbstverpflichtung Firmen wie die Telekom zu mehr Datenschutz bewegen. Die Affäre habe eine größere Dimension als die Spiegel-Affäre, sagt der CDU-Politiker Kampeter.
Um Einblick in die Akten der Staatsanwaltschaft zu bekommen, zeigen Arbeitnehmervertreter aus dem Telekom-Aufsichtsrat ihren Konzern an. Sie sehen sich als Opfer der Spitzelaffäre.
Das Datenurteil wird es der Musikindustrie erschweren, das illegale Downloaden im Internet zu bestrafen. Die Abmahnwelle werde abflaueb, so ein Rechtsanwalt.