Verseuchtes Wasser bremst die Arbeiten. Steht Block 3 vor dem Durchbrennen? Den Reaktorkernen droht ein Salzmantel, der das Abkühlen verhindert. 17 Arbeiter wurden verstrahlt.
Die Spaltprodukte breiten sich aus. Und das Gemüse beweist, dass auf Tokio ein Fallout niederging. Das Meerwasser um Fukushima I ist inzwischen weiträumig belastet.
Die Atomenergiebehörde berichtet über extreme Werte. Vielen Forschern reichen die Messungen aber nicht. Und das radioaktive Meerwasser wird zum schwierigen Problem.
Eine halbe Millionen Japaner sind in Notunterkünften untergebracht. Die Evakuierten leiden unter Kälte, zerstörter Infrastruktur und der Sorge um vermisste Angehörige.
Das AKW Fukushima barg Konstruktionsmängel, wie ein am Bau beteiligter Ingenieur sagte. Offenbar warnte die IAEA bereits vor zwei Jahren die Regierung.
Das japanische Katastrophen-AKW gleicht nach Explosionen und Bränden einem gigantischen Schrottplatz. Kaiser Akihito wendet sich erstmals ans Volk. Weiterhin Kritik an Informationspolitik.
REAKTORDESASTER Nach erneuter Detonation in Fukushima wird in der Hauptstadt erhöhte Radioaktivität gemessen. In drei Präfekturen um den geborstenen Reaktor werden Evakuierungen vorbereitet
Wechselhaft mit Niederschlägen – so wird das Wetter in Japan. Die Wolke wurde in Richtung Tokio geblasen, ab Donnerstag wird es weniger regnen und der Wind dreht sich.
Millionen Menschen fehlen Lebensmittel, Trinkwasser, Strom, Gas und Benzin. Viele Verkehrswege sind nach wie vor unterbrochen. Polizei bestätigt 3.600 Tote, weitere 10.000 werden vermisst.
REAKTORUNGLÜCK Nach der Katastrophe versagen die Kühlsysteme in drei Reaktoren, weil die Infrastruktur zerstört ist. „Wettlauf gegen die Zeit“. Atombehörde: Bislang keine Radioaktivität ausgetreten