Bundesregierung erwägt keinen Stopp der Atommülltransporte wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Frankreich. Notschlachtung erzürnt britische Bauern

Wegen Maul- und Klauenseuche Verschiebung des Castor-Transports verlangt. Bauernverband fordert Impfungen. Strenge Grenzkontrollen

Umweltschützer: Stopp dem Brennelementeimport aus erdbebengefährdeter Atomanlage in Frankreich

Bundesamt gibt Transportbehälter für die französische WAA frei. Wann die Fuhren wieder rollen, bleibt unklar

■ Atommüll wird auch nach dem 1. Januar 2000 von Deutschland nach Frankreich und England und zurück rollen. Ohne Zwischenlager direkt an den Standorten der Atomkraftwerke sei der Industrie kein Stopp der Wiederaufbereitung zuzumuten. Das ist das Ergebnis der ersten Energiekonsensrunde zwischen Atomindustrie und Bundesregierung in Bonn. Wann der Mülltourismus ein Ende haben wird, soll nun für jedes Atomkraftwerk einzeln entschieden werden

Umweltminister Trittin bietet den Firmen in La Hague und Sellafield Alternativen zur Wiederaufbereitung: Behandlung und Verpackung des deutschen Mülls  ■ Von Jürgen Voges

■ Einige Fakten zur Wiederaufarbeitung deutscher Brennstäbe in Frankreich und England

Oberflächenverstrahlung der Atomtransporte: Deutsch-französische Arbeitsgruppen diskutierten, Abgeordnete waren eingeweiht  ■ Aus Berlin Peter Sennekamp und Reiner Metzger