Die amerikanische Wirtschaftsdominanz ist vorbei. Jetzt kann das europäische Jahrzehnt beginnen – mit dem Euro in bar. Mit ihm wird der rheinische Kapitalismus endlich sexy
McKinsey-Studie fordert radikales Umdenken in der Beschäftigungs- und Standortpolitik des Landes. 400.000 Arbeitsplätze und innovative Branchen als Perspektiven für wirtschaftlichen Aufschwung
In Berlin soll ein polnisches Handelszentrum entstehen. Die Investition kann nicht darüber hinweg- täuschen, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zum Nachbarland in eine Schieflage geraten sind
Gisela Wenzel von der Berliner Geschichtswerkstatt bemängelt, dass viele Akten über Zwangsarbeit bis heute nicht ausgewertet wurden. So haben die ehemaligen Zwangsarbeiter zwar nun theoretisch einen Anspruch auf Entschädigung, können ihn aber praktisch kaum mit Dokumenten belegen
Der ehemalige Zwangsarbeiter Ernst Müller könnte eine Entschädigung der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft erhalten. Er wird sie ablehnen, denn auf sein Klagerecht verzichten will er nicht
Die Gewerkschaften tun sich schwer mit den Zwangsarbeitern der Nazizeit. Spät haben die Spitzenfunktionäre das Thema aufgegriffen. An der Basis gibt es nur Einzelkämpfer. Zu einer Tagung der IG Metall kamen nur wenige, und die waren Experten
Gerne wäre die Hauptstadt eine „Capital of Talents“. Doch in anderen Städten gibt es größere Talente. Etabliert sind bislang nur die Medien- und Werbebranche
■ Erst zwei Betriebe der Stadt haben angekündigt, sich am Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter zu beteiligen. Auch der Senat hat noch nicht endgültig beschlossen