Neue Stadtmöbel liegen im Trend und haben selbst dem Urinieren wieder ein urbanes Umfeld verliehen. Mit der Fertigstellung der ersten Toiletten, Kioske und Telefonzellen Unter den Linden droht nun ein neuer Architekturstreit
Mit ihrem Vorstoß, den Denkmalschutz zu privatisieren, hat Antje Vollmer einen Sturm der Entrüstung entfacht. Nun kritisieren auch die Berliner Grünen den neuen Fundamentalismus gegen die Moderne
Heute soll das Ahornblatt abgerissen werden. Doch längst schon hat sich eine Gegenwehr zum Abriss der Nachkriegsmoderne herausgebildet. Um DDR-Nostalgie geht es dabei nicht, sondern eher gegen den Ausverkauf und die Privatisierung der Stadt
Wenn sich heute der neue Landesdenkmalrat konstituiert, könnte er zuallererst einen Verlust beklagen. Denn in diesen Tagen soll auch das Ahornblatt fallen. Doch das ist nur der Anfang
Ohne Glamour: Auf der 7. Architektur-Biennale in Venedig ist „Berlin StadtWende“ der deutsche Beitrag und zeigt sich als Ort baulicher Zerstörung durch seine Architekten. Masterplan ist Rettung
Die Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ muss nach dem Entwurf des Schweizer Architekten Peter Zumthor gebaut werden. Nur dieser Entwurf wird dem Ort der Täter gerecht. Ein Plädoyer
Aedes ist die Adresse für Architektur in Berlin. Jetzt entstand Aedes East Internationales Forum für Zeitgenössische Architektur e. V. Mit Marcus Bull und Hans-Jürgen Commerell über Aedes-East
Eigentlich war der Abriss beschlossen. Doch nun wollen Architekten und Denkmalschützer einen Betonbau und mit ihm die Nachkriegsmoderne der Hauptstadt retten ■ Von Uwe Rada
■ Wegen falscher Besucherprognosen prüfen Experten den Einbau neuer Klimatechnik für 20 Millionen Mark. Der geplante Eingriff droht die Eröffnung des gerade fertig gestellten Hauses um bis zu zwei Jahre zu verzögern
Nach 40 Jahren DDR-Grau ist die denkmalgeschützte Bruno-Taut-Siedlung in Berlin-Prenzlauer Berg in fröhlichen Farben saniert worden. Die Mieter aber wünschen sich die alte Eintönigkeit zurück. Mit den Tautschen Farbkonzepten der 20er Jahre können sie nichts anfangen ■ Von Kirsten Küppers