Letztes Grundstück am Potsdamer Platz ist verkauft. Metro-Markt-Tycoon Otto Beisheim kauft Hertie-Areal und plant bis 2004 Komplex aus Büro- und Wohnbauten
Chefgespräch bei Diepgen gescheitert: Bausenator Strieder (SPD) will Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft nur zustimmen, wenn weitere Verkäufe ausgeschlossen werden. Koalitionsausschuss soll nun nach einer Lösung suchen
Chefgespräch beim Regierenden Bürgermeister soll heute die Verkaufsmodalitäten der GSW klären.Finanzsenator Peter Kurth (CDU) und Bausenator Peter Strieder (SPD) sind weiterhin uneins
Der Geschäftsführer des Mietervereins, Hartmann Vetter, ist gegen die GSW-Privatisierung. Er befürchtet, dass gute Wohnungsbestände weiterverkauft werden und problematische verkommen. Der Senat soll die Mieter schützen
Die Jüdische Gemeinde erwirbt rund um die Synagoge an der Oranienburger Straße Gebäude im Wert von 10 Millionen Mark – zu einem symbolischen Preis. Die Gemeinde sieht darin eine Option für die Zukunft. Vorerst will sie die Häuser vermieten
Auch Berlin ist im Aktienfieber: Die Bürgerstadt AG bietet den Erwerb von Anteilen an Grundstücken und Wohnbauten. Die „Stadtbekenntnisaktie“ beteiligt an Planung, Nutzung und Rendite
Die Asbestsanierung des Palastes der Republik dauert länger und wird teurer. Baufirmen fordern statt 70 nun 130 Millionen Mark. CDU-Fraktion lehnt Abriss-Antrag von Klaus Landowsky ab. Bund weigert sich, die Mehrkosten zu akzeptieren und glaubt an Fehlkalkulation. Prüfung angesagt
■ Jahrelang hat die BerlinHyp des CDU-Fraktionschefs zwei ehemaligen CDU-Politikern ein Immobilienabenteuer finanziert. Die Rechnung trägt nun die Bankgesellschaft Berlin
Eigentlich war der Abriss beschlossen. Doch nun wollen Architekten und Denkmalschützer einen Betonbau und mit ihm die Nachkriegsmoderne der Hauptstadt retten ■ Von Uwe Rada