■ Zum größten jüdischen Straßenfest Europas kamen am Wochenende rund 8.000 Menschen. Musik und ein „Schalom“, Vergangenheits- und Zukunftsbewältigung belebten die Tucholskystraße
■ Alles, was Räder hat, soll zur diesjährigen Love Parade auf den Schienen der Republik sein, um die Raver nach und in Berlin zu bewegen. Aber Spezialtickets haben ihre Limits
Mit Kühltruhe und Campingtisch zogen die Berliner zum vierten Mal aus, sich an Leib und Lukullus der Hauptstadtnationalitäten auf dem Karneval der Kulturen zu laben ■ Von David Reed (Fotos)
■ Offener Brief an Innensenator: Übergriffe am 1. Mai lassen sich nicht als Versehen erkennen. Bislang sieben Anzeigen gegen Polizisten. Landeskriminalamt ermittelt
■ Polizei und Veranstalter werfen sich gegenseitig fehlende Dialogbereitschaft vor. Polizei leitete zwei Strafverfahren gegen mehrere Beamte ein, 19 Haftbefehle gegen Demonstranten
Es war wieder 1. Mai in Berlin und Randale: In Kreuzberg lieferten sich Linke und Polizisten die schwersten Auseinandersetzungen seit Jahren. „Jetzt gibt es Krieg“, tönte es aus den Lautsprechern der Polizei, die Demonstranten antworteten mit Steinen ■ Von Andreas Spannbauer
■ Innensenator Werthebach räumt „Auswüchse“ beim Polizeieinsatz am 1. Mai ein, ist aber insgesamt zufrieden. Alles sei „relativ glimpflich abgelaufen“, lautete die Bilanz von 133 Festnahmen und 159 verletzten Polizisten
Das alljährliche Berliner Mai-Ritual steht bevor. Und während sich in Kreuzberg die Revolutionäre rüsten, setzt die Polizei in diesem Jahr auf eine Gesprächsstrategie ■ Von Barbara Junge
■ Zahlreiche Vereine sagen Veranstaltungen zum kurdischen Neujahrsfest wegen erschossener Kurden ab. Innenverwaltung erwartet keine Ausschreitungen bei Fackelzug
■ Bonn goes Berlin: In der Ständigen Vertretung am Schiffbauerdamm führen die Jecken das Regiment wie in den Hochburgen am Rhein. 1.000 Liter Kölsch laufen durch die durstigen Kehlen
■ Für Weihnachtswünsche bleibt nur noch 1 Tag Zeit: Axel Köhler (38) ist Sänger an der Komischen Oper und heilfroh, über Weihnachten zu Hause nicht singen zu müssen