Beim dramatischen 1:0-Erfolg der Bayern im Pokal-Viertelfinale werden die Machtverhältnisse im Münchner Fußball erst spät, aber eindrücklich wieder geradegerückt.
Der bestens ausgestatteten Hoffenheimer Mannschaft ist der Aufstieg in die Eliteklasse zuzutrauen. Am Dienstag kann sie ihre Reife gegen Borussia beweisen.
Der FC Bayern gehört zu den umsatzstärksten Klubs der Welt. Doch ein paar der Großen scheinen unerreichbar. Die Bundesliga hält bei TV-Einnahmen und Auslandsvermarktung einfach nicht mit
Hans Meyer muss den 1. FC Nürnberg verlassen, obwohl er den "Club" vor nicht allzu langer Zeit zum Pokalsieg und in den Europapokal geführt hatte. Aber das war wohl ein Teil des Problems.
Ein halsstarriger Oliver Kahn meidet im Trainingslager in Südspanien das Thema Klinsmann. Er träumt vielmehr davon, "mittelfristig" ganz ohne Fußball auszukommen.
Klinsmann erspart den Bayern einen weiteren Tag aufgeregter Berichterstattung und löst Spekulationen aus. Wer wird zum Beispiel der Mann an seiner Seite?
Bayern fahndet nach einem Nachfolger für Ottmar Hitzfeld. So ist der Mainzer Trainer Jürgen Klopp ins Raster geraten. "Ich habe persönlich nichts damit zu tun", sagt der vorsorglich.
Bayern-Manager Uli Hoeneß schickt Coach Ottmar Hitzfeld im Sommer in die Schweiz, bis dahin darf über Nachfolger diskutiert werden. Etwa über den Holländer Frank Rijkaard.
Bayerns Trainer Hitzfeld hat eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Die wird wohl nicht in München liegen. Uli Hoeneß tut trotzdem weiter so, als sei noch alles offen.
Im letzten Spiel des Jahres muss Bayern gegen Saloniki eine Blamage abwenden. Wird das Weiterkommen im Uefa-Cup gesichert, darf nach turbulenten Tagen sogar geböllert werden.