An der Grenze zwischen Ost und West züchten Kreuzberger Familien ihr Gemüse. Obwohl der Acker westlich der Mauer lag, zählte er zum Staatsgebiet der DDR. Irgendwann wird der Acker einer Straße weichen müssen, doch vorerst dulden die Behörden den Status quo ■ Von Annette Rollmann
Wohlfahrtsarbeit in der Marktwirtschaft ist schwer: Das DDR-Überbleibsel Volkssolidarität organisiert in Weißensee für Senioren Tanztees, Kaffefahrten und Videoabende ■ Von Kirsten Küppers
■ Am Wochenende trafen sich in Woltersdorf Christen aus der Republik zu einem Single-Treff. Für die Partnerwahl ist der rechte Glauben wichtig: „Ein Christ und ein Nichtchrist passen nicht zusammen“
Berlin im Tangofieber. Zehntausend passionierte Tänzer treiben von Salon zu Salon. Das Faszinierende: Argentinischer Tango bringt Körperkontakt ohne Verbindlichkeit ■ Von Kirsten Niemann
Eberswalde im Norden Berlins. 1990 ermordete hier ein Trupp rechtsradikaler Jugendlicher den Angolaner Antonio Amadeu. Nun soll ein Boxprojekt mit einem nigerianischen Trainer die Jugendlichen vom rechten Weg abbringen – die aber zeigen sich erst einmal unwillig ■ Von Barbara Bollwahn
„Fahne erobern oder alle abschießen“: Paintballspieler leben mit einem militaristischen und rechtsradikalen Image, aber Richter meinen, Geschmack ist Privatsache ■ Von Marcus Franken
Das Kreuzberger Prinzenbad ist eine grüne Oase inmitten der Großstadt. Auf dem Gelände einer ehemaligen Gasanstalt spiegelt sich das multikulturelle Leben des Bezirks. Die Beliebtheit des „Prinzen“ ist ungebrochen, auch wenn Mitarbeiter jahrelang Eintrittsgelder veruntreuten ■ Von Plutonia Plarre
■ „Soul in the hole“: Danielle Gardners Dokumentarfilm über eine Streetballcrew in Brooklyn setzt auf quicklebendigen HipHop-Groove statt auf tötliche Kommentare