Die Berliner Opern-Regisseure trauen ihrem Genre nicht mehr. In der zu Ende gehenden Spielzeit haben sie mit gewagten Kunstgriffen versucht, sich in die Jetzt-Zeit zu katapultieren. Gelungen ist das nur Hans Neuenfels bei der Verdi-Oper „Nabucco“. Daraus wurde gleich ein Skandal
An der Deutschen Oper in Berlin eskaliert der Konflikt um die Bezahlung der InstrumentalistInnen. Aushilfen werden gemobbt, Vorstellungen fallen aus. Jetzt behauptet das Orchester gar, Mitarbeiter des Hauses hätten eine Violine mutwillig beschädigt ■ Von Ralph Bollmann
Gleich drei Aufführungen von Mozarts „Zauberflöte“ sind derzeit in der Hauptstadt zu bestaunen. Die Berliner Opernhäuser scheinen einem Wiederholungszwang erlegen ■ Von Ralph Bollmann
Bei der Privatisierung des Metropol-Theaters erlitt der Kultursenator einen monumentalen Schiffbruch: Der favorisierte Investor sprang ab. Zigeunerbaron Radunski hat kein glückliches Händchen mit der Operette ■ Von Ulrich Clewing