PIONIER Die Bremer Weserburg widmet dem Künstler Eugen Gomringer zu seinem 90. Geburtstag eine Ausstellung. Der Schweizer ist der Meister des Pingpong-Spiels der Worte
Als KZ-Überlebender litt Jean Améry unter dem Dilemma des "Übriggebliebenen", 1978 beging er Selbstmord. Mit Band 9 ist jetzt die Werkausgabe komplett.
Keine Tage des wirklichen Neuanfangs, aber doch Tage der Konsolidierung: Auf der Frankfurter Buchmesse zeichneten sich die Strukturen der literarischen Landschaft nach den heroischen Zeiten von Grass, Walser und Co ab – immerhin! Ein Nachbericht
Hoffmann von Fallersleben, der Dichter des Deutschlandliedes, hat selbst eine Alternative verfasst: Spottverse über seine untertänigsten Landsleute, die sich zur gleichen Melodie singen lassen wie das dieser Tage so beliebte „Einigkeit und Recht und Freiheit“
Nebenstelle (7): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Jörg W. Gronius hat Berlin den Rücken gekehrt: Der Stadt, die sich selbst ihrer Kulturorte beraubt und jüngst ein Manhattan für Märklin-Freunde errichtet hat. Die Figuren seiner Texte kommen aus ganz anderer Ferne
Mit dem Roman „Shalimar der Narr“ kehrt Salman Rushdie an einen für ihn persönlich und literarisch wichtigen Ort zurück: Kaschmir. Ein Gespräch mit Rushdie über die Eigendynamik beim Schreiben, die weltweiten Auswirkungen des Kaschmirkonflikts und eine beleidigende Rezension von John Updike
Eigentlich ist die Haltbarkeit von Kolumnen begrenzt. Doch immer häufiger werden die Eintagsartikel der Vorzeigeautoren in Buchform verewigt. Warum die Zeitung jetzt ins Regal kommt