■ Laut und Luise und mehr: Wenn Alistair Noon nicht von Tampons und Tomaten erzählt, schafft er mit Lippen, Nase und Händen phonetische Gedichte. Spinnen die, die Engländer?
Der Kaufhaus-Erpresser Arno Funke spielt den Publikumsliebling Dagobert, der den witzigen Medienstar spielt, der aber eigentlich nichts weiter will als seine Ruhe. Er ist froh, wenn er Ausgang hat und Zeit zum Malen. Morgen wird in Berlin sein Buch vorgestellt ■ Von Barbara Bollwahn
■ Büchner-Preis an Elfriede Jelinek - das ist ein Votum für Sprachgewalt, Streit, Provokationskalkül, Feminismus und: eine fleißig gepflegte Haßliebe zu Österreich. Doch auf die Dauer wird auch die Gekürt
Foucault halluzinieren – Patricia Dunckers akademischer Liebesroman „Die Germanistin“ liefert eine Vulgärversion von Michel Foucaults Philosophie, aber außerdem auch ein geschickt verschlungenes Erzählkonstrukt ■ Von Peter Michalzik
Ein Kieselstein, eine Wassermelone, die geschnitten wird, der Geschmack einer Frühstückswurst an der rumänischen Grenze 1929: Der gebürtige Serbe Charles Simic hat seine Autobiographie als Skizzenbuch verfaßt ■ Von Volker Weidermann