Die Propagierung der Moderne: Als das Hansaviertel gebaut wurde, mühten sich Architektur und Film gleichermaßen um die Erziehung der Nachkriegsgesellschaft. Von ihren Widersprüchen erzählen zwei Filmreihen in der Akademie und im Arsenal
Jenseits von Filmfestivals bleiben aufregende Regisseure oft unbekannt im deutschen Kino. Die Reihe „debut - das critic.de premierenkino“ will das ändern. Ein Gespräch mit dem Initiator Frédéric Jaeger
Der handgemachte Puppentrickfilm alter Schule besetzt eine Nische im Filmgeschäft. Bands und Festivals kommen mitunter trotzdem darauf zurück – und landen im Hamburger Filmstudio Stoptrick
Der Sänger Bruno Schleinstein hat in einem Film von Werner Herzog den Kaspar Hauser gespielt, einen verlassenen Jungen. Er selbst wuchs während der Nazizeit in Heimen auf – und lernte erst durch das Akkordeon, über das Erlebte zu sprechen
Was gewesen ist, wird immer wieder gegenwärtig. Thomas Elsaesser befasst sich in seiner Studie „Terror und Trauma. Zur Gewalt des Vergangenen in der BRD“ mit der RAF, der Schoah und der Art, wie das deutsche Nachkriegskino damit umgeht
Die Verfilmung der Lebenserinnerungen des schwarzen Deutschen Hans-Jürgen Massaquoi, „Neger, Neger, Schornsteinfeger“, zeichnet ein glaubwürdiges Bild der NS-Zeit (So./Mo., 20.15 Uhr, ZDF)
Gojko Mitic, 66, Winnetou der Wiedervereinigung und Held ungezählter Ost-Kindheiten, reitet morgen letztmals durch die Prärie des alten Segeberger Kalkbergwerks. Der taz erklärt er, wieso nach vierzig Jahren edler Wildheit für ihn Schluss ist mit Indianerspielen