■ Die malaysische Regierung setzt aus wirtschaftlichen Gründen auf die Entwicklung der neuen Informationstechniken. Aber die politische Opposition ist schneller: Sie nutzt das Internet zur Gegeninform
■ Letzte Woche starb Jon Postel, einer der Gründer des Internets und Leiter der IANA, der Agentur für die weltweite Vergabe von Netzadressen. Er kämpfte bis zuletzt für den freien Zugang zum Netz
■ Auf den Medientagen in München diskutierten Online-Profis über die Zukunft ihrer eigenen und der klassischen Medien: Das Internet wird an die erste Stelle rücken, aber Zeitungen und Fernsehen werden
■ Nach der Euphorie die Ernüchterung: Der neueste Trend der Webkunst räumt mit dem weltweiten Informationsmüll im Internet auf: Ganze Websites werden recycelt, kompostiert oder auch nur alphabetisch in ihre Ei
Noch immer fällt den Parteien zum Thema Internet nicht viel mehr ein als Debatten über den Lauschangriff im Netz und die Leier vom Standort Deutschland – von Visionen für die Zukunft des Internet keine Spur ■ Von Claudia Sudik
■ Jeder konnte den Bericht zur Clinton-Lewinsky-Affäre genauso schnell im Internet abrufen wie der mächtigste Mann der Welt. Der Medienforscher Hans Kleinsteuber leitet aus dem Fall ab, wie das Netz die Kräfte in Politik und Journalismus verschieben wird
■ Eigentlich könnten Online-Journalisten Presse, Radio und TV vereinen und durch Verknüpfungen ein Metamedium erschaffen. Doch häufig vertun sie die Chance und bereiten mit einfallslosen Kombinationen da