Öffentliche Bierflaschen und intellektueller Wirklichkeitssinn: ein Gespräch mit Ralf Lord Dahrendorf und Paul Nolte über die Bürgergesellschaft und ihre engagierten Intellektuellen, über Antibürgerlichkeit und die Bindungskräfte der Gesellschaft
Wessis stehen später auf, Ostler mögen keine „Bussis“ und haben für den Notfall immer Holz im Keller: Hartnäckig halten sich die kleinen Unterschiede auch noch fünfzehn Jahre nach dem Mauerfall
In der israelischen Großstadt Haifa bemüht man sich erfolgreich um ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden. Die Hafenstadt, in der Jesus, Mohammed und Moses nie waren und wo der Garten der Bahai zur Pilgerstätte geworden ist
Murad Yacoubi sieht sich selbst als feinfühliges Chamäleon. Er hat keinen Ort, wo er unbedingt leben möchte. Er will Ortswechel nach Lust und Laune, vielleicht eine südländische Frau, die auch hier groß geworden ist, und irgendetwas zwischen vereinnahmender Großfamilie und moderner Single-Kultur
Bundestagsabgeordnete tagen seit knapp einem Jahr in Berlin. Die erhoffte Konfrontation mit der sozialen Realität einer Großstadt bleibt aus. Die Parlamentarier schauen lieber auf ihre Wahlkreise
Berlin ernennt 23 Rentner, Abiturienten, Akademiker und Angestellte zu „Botschaftern“, die Diplomaten das wahre Berlin zeigen wollen ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova