■ Gastspiel: Rotraut de Neve und Heidrun Vielhauer mit ihrem frühen Stück „Zwei Weiber“ im Schauspielhaus. Nochmal am 19. und 28. Mai und 2. Juni, 20 Uhr
■ Abschied am Theater: Mit einer Matinee verabschiedeten sich der Schauspiel-Leiter Günter Krämer und die Regisseure Torsten Fischer und Werner Schroeter
■ Günter Krämer hat alles drangesetzt, uns seinen Abschied vom Bremer Theater schwer zu machen: Sein letztes Stück, „Seid nett zu Mr. Sloane“, ein bitterböses-ironisches Stück um sexuelle Obsessionen
■ Moliere sien „Der eingebildete Kranke“ („Lievpien in de Hacken“) op Platt in't Ernst-Waldau-Theater: Dat Stück paßt in düsse Tied, un dat paßt so, as dat speelt ward
■ Rocky Horror Show in der Stadthalle: eine lieblose Inszenierung, die trotzdem ankam, Dialoge in gebrochenem Deutsch, der copyrights wegen, eine neue Crew, die alte hatte keine Lust mehr
■ Miss Marple hätte ihre Freude daran gehabt: Der „Hanseaten Club Bremen“ inszenierte im Haus am Deich das Leben der hannoveranischen Bürgerstochter Julie Schrader marplesk
■ Carl Sternheims expressionistische Komödie „Die Kassette“ in der Bremer Inszenierung von Torsten Fischer ist ein Beispiel für den kleinbürgerlichen Kapitalismus um die Jahrhundertwende
■ Der eigenwillige, hinterschlitzige Liebling-Kreuzberg-Serienheld, Manfred Krug, spielte am Dienstagabend die Hauptrolle in „Der Zerbrochene Krug“. Das Publikum in der „Glocke“ dankte es ihm