Junge Muslime haben eine widersprüchliche Szene entwickelt, die sich bewusst auf den Islam bezieht. Viele Trends sind harmlos, manche säen Hass. Eine Broschüre gibt Orientierung.
Erste Unis bilden islamische Religionslehrer aus. Ein richtiger Schritt, meint Islamforscherin Irka Mohr - denn viele Lehrer könnten auf die realen Probleme der Schüler mit dem Islam nicht eingehen.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will in den nächsten Jahren den deutschsprachigen Islamunterricht einführen. Aber brauchen wir den muslimischen Glauben überhaupt als Schulfach?
1934 wurde die jüdische Zeitung „Aufbau“ in New York von deutschen Emigranten gegründet – in dieser Woche bezieht die erste Korrespondentin der Traditionszeitung ihr Büro in Berlin-Wedding. Das Blatt mit einer Auflage von 10.000 versteht sich als Plattform für alle Richtungen des Judentums
Die 34 islamwissenschaftlichen Institute könne sich vor Nachfragen kaum mehr retten: Studenten, Schüler, Volkshochschulen – alle wollen ihrer „massiven Wissensdefizite“ über den Islam ausgleichen
Viele muslimische Frauen auch in Deutschland fühlen sich durch die männlichen Koraninterpretationen abgewertet. Den Koran aus weiblicher Sicht und konkrete Hilfestellung für muslimische Frauen vermitteln beispielsweise das Huda-Netzwerk und das Zentrum für islamische Frauenforschung
Erzieherinnen aus Bergisch Gladbach lassen sich vom Islamwissenschaftler Mohammad Heidari und dem Soziologen Reinhard Hocker über den Islam und die Kulturwerte der MigrantInnen aufklären
Islamistische Gruppierungen wie Milli Görüs kommen im Modellversuch für den staatlichen Islamunterricht an Schulen in Nordrhein-Westfalen kaum zum Zug. Ein Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Michael Kiefer, der den erfolgreichen Schulversuch sprachwissenschaftlich begleitet
■ Ist der bekennende Unterricht angesichts der ausdifferenzierten Glaubensrichtungen überhaupt noch sinnvoll? Eine Neubesinnung in der Diskussion fordert Sanem Kleff