Es gibt kein richtiges Sterben im gerichteten Leben: Der britische Ethnologe Nigel Barley untersucht weltweit Todesriten mit europäisch enzyklopädischer Sammelleidenschaft und mit dem Thema angemessener Ironie. Das Ergebnis liest sich wie ein Roman ■ Von Erhard Schütz
Über 400 Jahre nach dem Original ist es endlich soweit: Mit der ersten modernen Gesamtübersetzung von Montaignes „Essais“ durch Hans Stilett kann man das gewaltige Montaigne-Massiv von allen Seiten besteigen, ohne abzustürzen. Ein Expeditionsbericht ■ von Stephan Maus
■ Letztinstanzliche Freisprüche fürs Alter: Was kann man tun, wenn man nichts mehr tun kann? Antworten, Klagegesänge und Ratschläge für den letzten Akt von Cicero bis Tilman Spengler
■ Von Hitler gewollt, von Hippies gefahren – unter dem Motto „Echt Käfer“ assoziieren die Cartoonisten Ari Plikat und André Poloczek zu Schein und Sein des ersten Volkswagens
■ Wie es sich lebt am längsten Fluß Europas, zeigt ein Bildband aus dem Bruckmann Verlag. Nebenbei erfährt man eine Menge über die Geschichte des Vielvölkerstaats Rußland
Pünktlich zum 100. Geburtstag von Federico Garcia Lorca gibt es Streit um das Übersetzungs- monopol von Enrique Beck. Der Suhrkamp Verlag geht vor Gericht ■ Von Christoph Klimke
Ein schwarzer US-Journalist berichtet vom Schwarzen Kontinent. Er sieht schwarz. Ein weißer Historiker erzählt Afrikas Geschichte. Er sieht ein wenig Licht ■ Von Martin Hager