Künstler und Aktivisten diskutieren öffentlich, wie sie das Kunsthaus zum „Zentrum von unten“ machen wollen. Zum Ärger der Bezirksbürgermeisterin. Die würde am liebsten nur intern verhandeln
„Durch Professionalität stärken“ will Kultursenator Jörg Kastendiek (CDU) die ehrenamtlich Kultur-Engagierten in Bremen-Nord. Die resignieren, werfen reihenweise das Handtuch: nun auch im Kito
Stadtteilkulturzentrum gründet Stiftung und Freundeskreis, um die Kinder- und Jugendarbeit zu stärken und von den stetig sinkenden öffentlichen Zuschüssen unabhängiger zu werden
Kulturverträge sind nichts mehr wert: Wie in Essen niemand für die Kündigung des energiegeladenen Projekts „Zeitgenössische Kunst und Kritik“ in der Kokerei Zollverein zuständig sein will, aber jeder daran interessiert ist, dass die Projektleiter, Florian Waldvogel und Marius Babias, ihre Posten räumen
In Hamburg hat sich eine audiophile Szene etabliert: Freundinnen und Freunde von Hörspielen und Features laden hier zu gemeinschaftlichen Abenden, um dem Soundtrack der Jugend zu lauschen
Noch lebt in den Hackeschen Höfen die Mischung von Arbeit und Wohnen. Noch. Denn bald läuftder Mieterschutz für kleine Läden und Handwerker aus. Manche suchen schon nach neuen Räumen
In Klempenow nördlich von Neubrandenburg belebt das rege Treiben auf der dortigen Burg ein ganzes Dorf. Gäste kommen nicht nur wegen des guten Kaffees und Konzerten
Was Kulturstaatsminister Michael Naumann von der Kulturhoheit der Länder hält, hat er mit seiner Intervention im Berliner Opernstreit gezeigt. Sein Hofdirigent kann bleiben, die Oper der Neuen Mitte ist gesichert, und dass die anderen Opern jetzt erst recht in Problemen stecken, interessiert ihn nicht