Malte Hinz ist seit zwei Monaten Chefredakteur der "Westfälischen Rundschau" - und Vorsitzender der Deutschen Journalisten-Union geblieben. Das passt nicht jedem.
2009 soll das Sparjahr bei "Stuttgarter Zeitung" und "Süddeutscher" werden. Bilanzveröffentlichungen stören da nur. Und Journalisten wird Geld geboten, um sich selbst abzubauen.
Erst die Leser verloren, jetzt die Unabhängigkeit: Die italienische Tageszeitung "Liberazione" droht zum Organ der kommunistischen Partei zu werden. Außerdem droht die Insolvenz.
Die US-Zeitung „Christian Science Monitor“ stellt ihre tägliche Printausgabe ein und erscheint nur noch sonntags und im Internet. Ein Novum – und der vorläufige Höhepunkt der US-Medienkrise
Mit der Beilage "Gesund" legt die 2007 gestartete Entwicklungs- und Serviceredaktion von Springer einen seltenen Tätigkeitsnachweis vor. Vom "Totenschiff" ist die Rede.
Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan und "Hürriyet"-Verleger Aydin Dogan liefern sich eine bizarre Schlammschlacht. Ausgangspunkt ist ein Prozess in Deutschland.
Der als Ex-IM enttarnte Redakteur Roland Heine soll auch keine leitende oder kommentierende Tätigkeiten mehr ausüben, empfiehlt der Ehrenrat der "Berliner Zeitung".
Eigentlich sollte die Netzeitung den großspurig angekündigten Online-Ausbau beim Berliner Verlag vorantreiben. Doch jetzt muss auch sie mitsparen – und steht vielleicht sogar ganz zur Disposition